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    Rohstoffe  2310  0 Kommentare Silberpreis: Großspekulanten weiter auf dem Rückzug

    Am Freitagabend gab es beim Commitments of Traders-Report bezüglich Silber das gewohnte Bild: Großspekulanten ziehen sich weiter zurück. 
     
    Bei der Anzahl offener Kontrakte – dem sogenannten Open Interest – gab es hingegen einen leichten Anstieg zu vermelden. Hier ging es nämlich in der Woche zum 30. September von 170.393 auf 173.222 Futures (+1,7 Prozent) nach oben. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es hingegen zum elften Mal in Folge einen Rücksetzer zu beklagen. Diesmal reduzierte sich der Optimismus von plus 16.767 auf plus 15.461 Kontrakte (-7,8 Prozent). Zur Erinnerung: Mitte Juli war die diesbezügliche Zuversicht mit plus 58.696 Futures deutlich ausgeprägter. In der angelaufenen Handelswoche war die wachsende Skepsis aber vor allem auf die Aktionen der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen. Sie fuhren ihre Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 8.822 auf 6.626 Kontrakte zurück, während die Kleinspekulanten (Non-Reportables) angesichts einer von 7.945 auf 8.835 Kontrakte erhöhten Netto-Long-Position nach elf Wochen erstmals wieder etwas optimistischer wurden.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,066 auf 16,76 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Talfahrt verlangsamt sich
     
    Im September „schmierte“ der Ölpreis regelrecht ab – und das nachdem der Juli und August ebenfalls von signifikanten Einbußen gekennzeichnet war. Das Problem besteht darin, dass auf der Nachfrageseite lediglich die US-Wirtschaft einen robusten Eindruck hinterlässt, während Europa und China eher schwächeln. Am Vormittag steht der deutsche Auftragseingang für den deutschen Industriesektor zur Bekanntgabe an. Außerdem schwindet die Hoffnung, dass die Opec auf ihrer nächsten Sitzung Produktionskürzungen beschließen könnte.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit weiter nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 89,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 91,90 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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