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    Rohstoffe  1885  0 Kommentare Ölpreis: Talfahrt geht weiter

    Die US-Energiebehörde EIA lieferte mit revidierten Prognosen zu Produktion und Nachfrage einen weiteren Verkaufsgrund für Öl. 
     
    Zuvor kürzte am Dienstag bereits der IWF seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum (2015) von 4,0 auf 3,8 Prozent und warnte zudem vor einer Weltwirtschaftskrise. Von der US-Energiebehörde EIA kamen ebenfalls für den Ölpreis negative Meldungen. Für dieses Jahr rechnen die Energieexperten mit einem Anstieg der heimischen Ölproduktion von 7,45 auf 8,54 Millionen Barrel pro Tag. Im kommenden Jahr soll sie sogar auf 9,5 Millionen Barrel pro Tag ansteigen, das höchste Niveau seit 1970. Die Prognose zur globalen täglichen Nachfrage wurde zugleich von 92,89 auf 92,71 Millionen Barrel reduziert. Einen weiteren Dämpfer verpasste am Dienstagabend das American Petroleum Institute dem fossilen Energieträger. Auf Wochensicht ging es nämlich mit den gelagerten Ölmengen um 5,1 Millionen Barrel und mit den Benzinreserven um 2,5 Millionen Barrel nach oben. Dies alles erwies sich als ein ausgesprochen schlechter Daten-Mix für den Ölpreis.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,06 auf 87,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,16 auf 90,95 Dollar zurückfiel.
     
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    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,40 auf 1.213,80 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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