checkAd

    Rohstoffe  3030  0 Kommentare Goldpreis: Dickes Plus nach Fed-Protokoll

    Das gelbe Edelmetall zog nach der Bekanntgabe des Fed-Protokolls zur jüngsten Sitzung kräftig an. 
     
    Bei ihrem Treffen vor 14 Tagen zeigten sich die US-Notenbanker besorgt über die globale Konjunkturlage und befürchteten einen negativen Einfluss auf die US-Wirtschaft. Dies brachte den Dollar massiv unter Druck und wirkte sich aufgrund der negativen Korrelation beider Assets positiv auf den Goldpreis aus. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares machte sich die gestiegene Nachfrage allerdings nicht bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge nahm weiter ab und reduzierte sich gegenüber dem Vortag von 767,47 auf 762,08 Tonnen. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure vor allem für die Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der Bank of England (13.00 Uhr) und die wöchentlichen Neuanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) interessieren. Letztere sollen laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten auf Wochensicht von 287.000 auf 293.000 angestiegen sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit deutlich höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 19,20 auf 1.225,20 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Lagermengen ziehen an
     
    Obwohl der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde statt rückläufiger Lagermengen einen Anstieg der gelagerten Rohöl-, Benzin- und Destillatevorräte ausgewiesen hatte, wies der fossile Energieträger im frühen Donnerstagshandel positive Vorzeichen aus. Beim Rohöl nahm das Angebot um 5,0 Millionen Barrel zu und übertraf mit 361,7 Millionen Barrel den Fünfjahresdurchschnitt um fast zwei Prozent. Bei Benzin (+1,2 Millionen Barrel) und Destillaten (+400.000 Barrel) fiel das Plus nicht ganz so heftig aus. Begründet wurde die Entwicklung mit einer überdurchschnittlich hohen US-Produktion und den Wartungsarbeiten großer Raffinerien.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,40 auf 87,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 91,61 Dollar anzog.
     




    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Dickes Plus nach Fed-Protokoll Das gelbe Edelmetall zog nach der Bekanntgabe des Fed-Protokolls zur jüngsten Sitzung kräftig an.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer