Business as usual in Burkina Faso

Endeavour Mining erreicht Kostensenkungsziel

Der Goldproduzent Endeavour Mining (WKN 165247) wartet mit guten Nachrichten zum dritten Quartal auf. Zum einen konnte das Unternehmen seine „all-in sustaining costs“ (AISC) wie geplant senken und zum anderen lief der Betrieb auf der Mine in Burkina Faso wie gewohnt weiter, obwohl in dem Land derzeit zivile Proteste und Ausschreitungen vorherrschen.

Endeavour hatte seine AISC im dritten Quartal auf 991 USD pro Unze Gold senken können, nachdem im Vorquartal noch 1.021 USD zu Buche standen und im Vorjahreszeitraum sogar 1.118 USD pro Unze. Wie CEO Neil Woodyer erklärte, hätten die entsprechenden Kostensenkungsinitiativen damit ihren Zweck erfüllt.

Das Unternehmen produzierte in den drei Monaten bis Ende September 117.612 Unzen Gold und damit etwas weniger als im Juniquarta (122.517 Unzen). Davon entfielen 43.428 Unzen auf die Agbaou-Mine in der Elfenbeinküste, während die Youga-Mine in Burkina Faso 18.432 Unzen ablieferte. Weitere 30.866 Unzen stammten von der Tabakoto-Mine sowie noch einmal 24.886 Unzen von der Nzema-Mine in Ghana.

Agbaou hat mit einem Ausstoß von 99.392 Unzen Gold in den ersten neun Monaten 2014 das für das Gesamtjahr aufgerufene Produktionsziel von 85.000 bis 95.000 Unzen bereits jetzt übertroffen. Insgesamt will Endeavour dieses Jahr zwischen 400.000 und 440.000 Unzen Gold produzieren.

CEO Woodyer wies darauf hin, dass Endeavour auf der Youga-Mine trotz der instabilen politischen Lage in Burkina Faso weiterhin ohne Unterbrechung arbeiten konnte. Das Land steht derzeit unter der Herrschaft des Militärs, nachdem Proteste der Bevölkerung vergangene Woche Präsident Blaise Compaore zum Rückzug zwangen.


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