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    S&P 500 - Eskalationspotenzial  8362  5 Kommentare Investor warnt vor neuer Aktien-Blase - und er hatte schon einmal Recht!

    Die Crashprohpeten sind um ein prominentes Mitglied reicher. Jetzt warnt auch Jeremy Grantham, Mitbegründer des GMO-Fonds, vor einer neuen Blase - und bringt sicherheitshalber seine Schäfchen schon einmal ins Trockene. 

    Die Liste der Crashpropheten wird länger und länger. Jüngstes prominentes Mitglied: Jeremy Grantham. Seine Investmentgesellschaft GMO verwaltet rund 120 Milliarden US-Dollar und Grantham trat schon früher als Crashprophet in Erscheinung. So sagte er als einer der Wenigen die Tech-Blase Anfang Ende der 90er voraus und gilt daher laut „manager-magazin“ als „anerkannter Experte“ auf dem Gebiet der Börsencrashs.

    Faktoren mit „Eskalationspotenzial“

    In einem Brief an seine Investoren warnt Grantham nun also vor einer neuen Blase. Vor allem der US-Aktienmarkt laufe Gefahr, geradewegs auf einen neuen Crash zuzusteuern. Grund dafür sind neben den hohen Bewertungen, auch die vielen Konflikte sowie die Ebola-Seuche – allesamt Faktoren mit „Eskalationspotenzial“. Darüber hinaus spiele auch das Ende des Quantitative Easings (QE) eine Rolle. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hatte aufgrund der wirtschaftlichen Erholung in den USA angekündigt, ihre Stützkäufe zu beenden (Lesen Sie hierzu eine Bilanz des 10.000-Ökonomen Daniel Stelter: „Quantitative Easing der Fed hat versagt!“).

    Bubble-Territory beginnt bei 2.250 Punkten

    Momentan rangiert der Aktienindex der 500 größten amerikanischen Unternehmen, S&P 500, bei rund 2.040 Punkten. Noch kein Grund zur Panik, meint Grantham. Erst bei 2.250 Punkten betrete er „bubble territory“ (Blasen-Gebiet). Allerdings geht Grantham davon aus, dass der S&P 500 weiter steigen wird, nicht zuletzt dank der US-Notenbank, die 2015 die Zinsen wohl wieder anheben wird. Die Zinserhöhung in Verbindung mit weiteren Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit werde die Blase weiter aufblähen, glaubt Grantham. Der Investor will deshalb schnell seine Schäfchen ins Trockene bringen. Sollte die Blase dann tatsächlich irgendwann platzen, wie Grantham es vorhersagt, wird seine Investmentgesellschaft GMO nur noch maximal 20 Prozent ihrer Investments in globalen Aktien halten. 





    wallstreetONLINE Redaktion
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