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    EURUSD US-Wirtschaft brummt weiter  1163  0 Kommentare Zinsspekulationen erhalten neue Nahrung

    (DailyFX.de) Es ist ein ordentliches, aber nicht außerordentliches Wirtschaftswachstum, das die USA im dritten Quartal hinlegen und damit ihren Trend aus dem Frühjahr fortsetzen konnte. Die überraschende positive Revision stieß weitere Zinsspekulationen in den Devisenmärkten an. Auch auf den EUR/USD bot der unerwartet hohe Wert der zweiten Schätzung prompten Druck auf das Währungspaar. Vor diesem Hintergrund bleibt ein Ausstieg aus der Nullzinspolitik nur eine Frage der Zeit.

     

    Markterwartungen an erste Zinserhöhungen der Fed in 2015

    Die glanzvollen Konjunkturdaten dämpfen klar die Notwendigkeit einer dauerhaft ultralockeren Politik der US-Währungshüter. Sie werden die Fed aber nicht dazu zwingen, die Zinsen in nächster Zeit anzuheben. Vielmehr sind sie aber in der Lage, die Erwartungen an die Fed zu beeinflussen. Der Eurodollar und die Fed Fund Futures preisen zurzeit einen Benchmark-Zins der Fed von 0,50/0,79 Prozent bis Dezember 2015 ein. Weiter anziehende Konjunkturzahlen aus den USA aber ließen die erste Zinserhöhung weiter nach vorne rücken.

     

    US-Dollar-Rallye noch nicht vorbei

    US-Wirtschaft brummt weiter – Zinsspekulationen erhalten neue Nahrung

    Der EUR/USD fiel heute zwischenzeitlich wieder unter die 1,24 und näherte sich damit erneut dem Jahrestief von 1,2357. Ein Bruch und folgende Dynamik könnten in nächster Zeit den Kurs vorerst auf die 1,20 drücken. Auch die Ausrichtung der EZB trug zum monatelangen Rückgang im EUR/USD Wechselkurs bei. Ein Blick auf die übermäßig geringe Inflationsrate in der Eurozone lässt darauf schließen, zeitnah könnten weitere Liquiditätsspritzen seitens der EZB folgen. Der Euro wird es wohl auch es in den verbleibenden Wochen in diesem Jahr schwer gegenüber dem US-Dollar haben.

     

    Finanzinvestoren verstärken Kontra-Euro-Position

    US-Wirtschaft brummt weiter – Zinsspekulationen erhalten neue Nahrung

    An der Terminbörse CME sind sich Finanzinvestoren zumindest Ihrer Sache scheinbar sicher. So vergrößerten sie zuletzt ihre Anzahl offener Wetten auf einen fallenden Kursverlauf deutlich. Die letzten COT-Daten zeigen einen Überhang von 168.730 Verkaufskontrakten gegenüber Kaufpositionen von institutionellen Spekulanten. Das entspricht einer Position von 26,14 Milliarden US-Dollar. Spekulatives Vertrauen in den Euro wollte hier zuletzt nicht aufkommen.

     

     

    Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de

    Um Niall Delventhal zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an ndelventhal@fxcm.de

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    Niall Delventhal ist studierter Betriebswirt und als Marktanalyst bei www.DailyFX.de tätig. Jeweils zum Wochenbeginn widmet er sich als Autor von dem Report „Den großen Spekulanten auf der Spur“ fokussiert den Commitment of Traders Daten und fängt mithilfe dieser primär für FX-Märkte die Positionierung und das Verhalten institutioneller Händler ein.
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    Verfasst von 2Niall Delventhal
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