checkAd

    Rohstoffe  2605  0 Kommentare Gold: Das Zauberwort der Fed heißt „Geduld“

    Dem Goldpreis blieb nach den gestrigen Statements der US-Notenbank Fed Verkaufsdruck erspart, weil man die weitere Geldpolitik mit Geduld angehen wolle. 
     
    Fed-Chefin Janet Yellen meinte, dass eine Zinserhöhung mindestens für einige Sitzungstermine wahrscheinlich ausbleiben werde. Echter Jubel und steigende Goldpreise kamen aber auch nicht auf. Die stabile Tendenz des gelben Edelmetalls kann man aber fast schon als relative Stärke bezeichnen, schließlich tendierte sowohl der Dollarindex als auch die US-Aktien nach den Äußerungen deutlich nach oben, was normalerweise belastend auf Gold wirkt. Laut einer Reuters-Umfrage unter Banken rechnen diese mit einem ersten Zinsschritt im Juni. Nun hängt viel davon ab, wie sich die physische Nachfrage in den beiden wichtigsten Abnehmerländern China und Indien entwickeln wird. An den Terminmärkten hat sich die Skepsis in den vergangenen Wochen eher verflüchtigt und Platz für mehr Zuversicht gemacht. Am Freitagabend steht der aktuelle Commitments of Traders-Report der Aufsichtsbehörde CFTC an und dürfte diesbezüglich neue Erkenntnisse liefern.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,50 auf 1.199,00 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Kein Licht am Ende des Tunnels
     
    Die US-Energiebehörde EIA meldete am Mittwochnachmittag zum vierten Mal in Folge eine gestiegene Ölproduktion in den USA. Mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von 9,14 Millionen Barrel wurde der höchste Wert seit über 30 Jahren gemeldet. Bei den gelagerten Ölmengen gab es zwar einen Rückgang um 847.000 Barrel zu verzeichnen, dem Ölpreis hat dieser Umstand aber allenfalls zu einer Bodenbildung verholfen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,08 auf 56,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,13 auf 61,31 Dollar anzog.
     




    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Das Zauberwort der Fed heißt „Geduld“ Dem Goldpreis blieb nach den gestrigen Statements der US-Notenbank Fed Verkaufsdruck erspart, weil man die weitere Geldpolitik mit Geduld angehen wolle.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer