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    Quartalszahlen  1743  0 Kommentare Hornbach: Geschenke für die Aktionäre?

    Am Montag veröffentlicht die mit Stamm- und Vorzugsaktien im SDAX enthaltene Baumarktkette Hornbach ihre Neunmonatszahlen. Ein Blick darauf könnte sich lohnen.
     
    Nach der Pleite von Praktiker haben sich die geschäftlichen Perspektiven für Hornbach aufgehellt, schließlich streiten sich nun weniger Anbieter um den „Kuchen“. Den Beweis lieferten die Ende September veröffentlichten Halbjahreszahlen. Der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach bezeichnete den Geschäftsverlauf damals als „sehr erfreulich“. So wurde sowohl Umsatz als auch der Gewinn deutlich gesteigert. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr um 7,9 Prozent auf 1.975,6 Millionen Euro. Das Konzernbetriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich im gleichen Zeitraum mit 10,4 Prozent überproportional zum Umsatzanstieg auf 152,7 Millionen Euro. Bei Kunden ist das Unternehmen sehr beliebt. Dies belegte der Kundenmonitor Deutschland, wo Hornbach im Jahr 2014 unter den Bau- und Heimwerkermärkten zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz in der Globalzufriedenheit belegte.
     
    Analysten positiv gestimmt
     
    Bei den Analysten überwiegen derzeit ebenfalls die positiven Urteile – sowohl für die Stämme als auch für die Vorzüge. Am meisten Kurspotenzial trauen die Analysten der Privatbank Berenberg dem SDAX-Wert zu. Sie haben nach den Halbjahreszahlen ihre Einstufung für Hornbach Baumarkt auf „Buy“ mit einem Kursziel von 46,50 Euro belassen. Den Vorzügen räumen sie sogar ein Kursziel von 91,50 Euro ein. Eine vorweihnachtliche Überraschung könnte das Management aber den Börsianern präsentieren, schließlich gibt es derzeit konkrete Überlegungen, einen Formwechsel der Hornbach Holding Aktiengesellschaft in die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) durchzuführen. Sollte es diesbezüglich detailliertere Informationen geben, könnte dies den Aktienkursen beider Gattungen starke Impulse verleihen. Analysten und Aktionäre hoffen im Falle einer Umwandlung der Rechtsform auf einen Abbau der Bewertungsabschläge.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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