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    Rohstoffe  2057  0 Kommentare Kupfer: Tiefster Stand seit viereinhalb Jahren

    Das Industriemetall Kupfer leidet derzeit unter den wenig berauschenden Perspektiven der chinesischen Wirtschaft.
     
    In diesem Jahr verlor der Kupferpreis bislang 15 Prozent an Wert. Maßgeblich verantwortlich für die Baisse war das verlangsamte Wirtschaftswachstum in China. Mit plus 7,3 Prozent wurde das von der Regierung vorgegebene Wachstumsziel von 7,5 Prozent leicht verfehlt. Weil 40 Prozent des globalen Kupferangebots in China landet, war ein Boom in China schon immer eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Kupferpreistrend. 
    Aus charttechnischer Sicht befindet sich Kupfer seit dem Sommer in einem intakten Abwärtstrend. Vor allem der Rutsch unter die Marke von drei Dollar trübte das Bild ein und lässt den Rohstoff nun auf reduziertem Niveau nach einem tragfähigen Boden suchen. 
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf High Grade Copper (März) um 0,0135 auf 2,8275 Dollar pro Pfund.
     
    Rohöl: Wegen Problemen in Libyen erholt
     
    An den Energiemärkten war beim Ölpreis ein positiver Handelsauftakt verzeichnet worden. Ein durch Kämpfe verursachtes Großfeuer in einem wichtigen Ölhafen des Landes hat zu leichten Sorgen um das Angebot an Öl geführt und dem fossilen Energieträger zu einem positiven Wochenstart verholfen. Für einen nachhaltigen Trendwechsel nach oben dürfte dies allerdings nicht reichen, schließlich herrscht im Rest der Welt weiterhin ein starkes Überangebot. Dies belegte vor allem der vor Weihnachten veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Am Nachmittag erfahren die Investoren von der Dallas Fed, wie sich das Verarbeitende Gewerbe in Texas im Dezember entwickelt hat. Insgesamt dürfte der Handel mit Öl-Futures umsatzmäßig vor dem Jahreswechsel aber relativ dünn ausfallen. 
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,73 auf 55,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 60,22 Dollar anzog.
     




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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