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    Rohstoffe  2596  2 Kommentare Goldpreis: Fed-Protokoll wirkt stabilisierend

    Nach dem am Mittwochabend veröffentlichten Fed-Protokoll präsentierte sich der Goldpreis mit stabiler Tendenz, weil der Tenor der Notenbanker weniger restriktiv ausgefallen war.
     
    Vielmehr zeigten sich die US-Notenbanker besorgt über die wirtschaftliche Schwäche in Europa und Asien. Von den Europäern erwarten sie weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft. Am Vormittag stehen diverse wichtige europäische Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag folgen dann noch aktuelle Daten zum US-Arbeitsmarkt. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften dabei die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe auf sich ziehen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares halten die Kapitalabflüsse allerdings weiter an. So reduzierte sich am gestrigen Mittwoch dessen gehaltene Goldmenge von 707,82 auf 704,83 Tonnen. 
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,20 auf 1.208,50 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Charttechnisch überverkauft
     
    Obwohl sich in der Vorwoche die gemeldeten Rohöl-Lagerreserven um mehr als drei Millionen Barrel reduzierten, blieb ein massiver Rebound bislang aus. Kein Wunder, schließlich gab es bei Benzin ein Plus von 8,1 Millionen Barrel und bei Destillaten wie Heizöl und Diesel ein Zuwachs um 11,2 Millionen Barrel zu vermelden. Aus charttechnischer Sicht ist sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent ganz klar überverkauft. Aus fundamentaler Sicht fehlen allerdings die Kaufgründe. Das enorme Überangebot dürfte daher den Markt auch in den kommenden Wochen und Monaten an einem nachhaltigen Trendwechsel hindern.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,28 auf 48,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 51,29 Dollar anzog.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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