checkAd

    Franken - Euro  20971  0 Kommentare „So etwas wie heute passiert nur einmal in 20 Jahren“

    Am heutigen Vormittag kam aus der idyllischen Schweiz eine Meldung wie ein Donnerhall: Die Schweizerische Nationalbank hebt den im Jahr 2011 eingeführten Mindestkurs des Schweizer Franken zum Euro auf. Der deutsche Leitindex DAX rauschte 300 Punkte nach unten, setzte dann zum Sprung über die 10.000 Punkte-Marke an und beschloss den Handelstag mit einem Plus von 2,2 Prozent bei 10.032 Zählern. (siehe: Heiße Trading-Range: DAX im Höhenrausch - 10.000 Punkte!)
     
    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.092,29€
    Basispreis
    13,92
    Ask
    × 12,80
    Hebel
    Long
    16.328,79€
    Basispreis
    13,84
    Ask
    × 12,79
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Anders das Bild an der Schweizer Börse - Börsianer sprachen von einem Desaster, gar Massaker. Während der Schweizer Franken auf ein Allzeithoch kletterte, verabschiedete sich der Schweizer Leitindex SMI mit einem Minus von 8,7 Prozent aus dem Handel. Ganze 19 Unternehmen notierten zum Handelsschluss im Minus, nur Swisscom zeigte grüne Vorzeichen.
     
    Der Euro rutschte gegenüber dem US-Dollar zwischenzeitlich unter die Marke von 1,16 (Tagestief bei 1,15682 USD). Gold hingegen setzte zur Rally an und verteuerte sich um 2,5 Prozent. 
     
    Bedeutende Entwicklung mit großen Verlusten 
     

    Keith Pilbeam, Professor für Internationale Wirtschafts- und Finanzwissenschaften an der City University London, prognostiziert nach dem Anstieg des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro „enorme Verluste“ für die Händler. „Einen Tag wie heute haben wir am Devisenmarkt seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen.“ Viele Menschen seien völlig überrascht worden.

    Nach Ansicht von Pilbeam werden viele Investoren große Verluste machen, von denen einige echte Schwierigkeiten bereiten werden: „Einige könnten große Gewinne machen, aber andere, wie Hedge-Fonds-Investoren, könnten sehr hohe Verluste machen und gezwungen sein, Vermögenswerte zu verkaufen.“

    Kurzfristig werde es „erhebliche Störungen der Finanzmärkte geben.“ In den nächsten Tagen stünden „weitere Turbulenzen“ zu erwarten. Auf lange Sicht „könnte es signifikante Veränderungen in der Wahrnehmung der internationalen Märkte geben,“ so der Professor der City University London.





    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Franken - Euro „So etwas wie heute passiert nur einmal in 20 Jahren“ Einen Tag wie heute haben wir am Devisenmarkt seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Anleger wurden völlig überrascht. Viele Investoren werden große Verluste machen, von denen einige echte Schwierigkeiten bereiten werden, so Keith Pilbeam, City University London.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer