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    Schweizerische Notenbank beschert Goldaktien „Monster-Rallye“

    Die von der Schweizerischen Notenbank ausgelöste Goldpreisrallye hat auch die Goldproduzenten beflügelt. Die ohnehin nach Marktkapitalisierung größte Goldgesellschaft der Welt Goldcorp (WKN 890493) schoss mit dem Doppelten des üblichen Handelsvolumens um 11% nach oben. Goldcorp ist in New York nun 17 Mrd. USD und in Toronto mehr als 22 Mrd. CAD wert.

    Und das, obwohl der Konzern erst am Dienstag melden musste, dass er die eigene Produktionsprognose für 2014 verfehlt hat. Allerdings gelang es Goldcorp die „all-in“ Kosten gegenüber 2013 um fast 8% auf 950 USD pro Unze zu senken – und der Konzern erwartet ein Produktionswachstum von 20% auf 3,45 Mio. Unzen pro Jahr.

    Die Nummer Eins der Branche nach Ausstoß, Barrick Gold (WKN 870450), konnte gestern um rund 10% zulegen, wobei gewaltige 47,9 Mio. Aktien die Hände wechselten. Die Barrick-Aktie versucht sich nach einem Comeback nach negativen Kommentaren zur Verschuldung des Konzerns von Macquarie Capital Markets. Die Analysten warnten zudem vor Abschreibungen von weiteren 2,5 Mrd. Dollar, einem Rückgang der Produktion und Problemen im Board des Konzerns.

    Barrick dürfte Schätzungen zufolge 2014 zwischen 6 und 6,5 Mio. Unzen Gold produziert haben. Der Kurs der Aktie hat dennoch in den letzten sechs Monaten um 38% nachgegeben, sodass das Unternehmen in New York noch einen Börsenwert von 12,8 Mrd. USD hat. 2011, als Gold bei 1.900 USD pro Unze stand, lag die Marktkapitalisierung von Barrick noch bei 64 Mrd. USD.

    Auch Newmont Mining (WKN 853823), der zweitgrößte Goldproduzent der Welt, hatte einen guten Tag. Die Aktie des Konzerns legte um 9% zu, sodass die Gesellschaft nun wieder mehr als 10 Mrd. USD wert ist. Damit kann Newmont für das Jahr 2015 schon einmal ein Kursplus von rund 15% verbuchen.

    Yamana Gold (WKN 357818) stieg gestern um 8,1% ist aber dennoch diese Woche noch 10% im Minus. Die Aktie war Dienstag enorm unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen eine Finanzierung von mindestens 260 Mio. Dollar durch die Ausgabe von 49,2 Mio. Aktien ankündigte. Yamana will das frische Geld verwenden, um seine Verbindlichkeiten von ungefähr 2 Mrd. Dollar zu reduzieren. Yamana war auch in die Kritik geraten, da CEO Peter Marrone in den letzten drei Jahren rund 30 Mio. Dollar Vergütung erhielt, die Aktie in diesem Zeitraum aber um 67% fiel. Yamana ist an der Börse Toronto derzeit 4,5 Mrd. CAD schwer.

    Agnico Eagle Mines (WKN 860325) konnte gestern zwar „nur“ um 7,7% zulegen, liegt damit aber 2015 bereits 26% vorne! Agnico ist mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 6,3 Mio. USD in New York nun die siebtgrößte Goldgesellschaft weltweit. Das Unternehmen betreibt Minen in Finnland, Mexiko und Kanada und konnte angesichts der starken Wachstumsaussichten das Wohlwollen der Anleger auf sich ziehen. Insbesondere auf den Minen Meadowbank und Kittila läuft es derzeit rund, sodass Agnico die Produktionsprognose für das laufende Jahr auf 1,6 Mio. Unzen anhob.

    Randgold Resources (WKN A0B5ZS) gewann an der Nasdaq 5,2% hinzu und baute diese Gewinne im nachbörslichen Handel noch aus. Der auf Afrika ausgerichtete Konzern mit einer Marktkapitalisierung von 6,9 Mrd. Dollar hat dieses Jahr bereits 17% an Wert gewonnen. Vor allem von Randgolds neuer Mine Kibali in der Demokratischen Republik Kongo wird Großes erwartet. Kibali und eine Reihe von Projekten in Westafrika hatten Randgold zu einem der am schnellsten wachsenden Goldproduzenten der Welt gemacht.

    Die kanadische Kinross Gold (WKN A0DM94) wurde am gestrigen Donnerstag quasi neu bewertet. Die Akte schoss in Toronto um 10,8% nach oben, sodass das Unternehmen nun 4,8 Mrd. CAD wert ist. Kinross hat 2015 bereits einen Kurszuwachs von fast 30% erreicht, nachdem Bedenken in Bezug auf die russischen Minen des Unternehmens zurückgehen und der Ausverkauf des vergangenen Jahres mehr und mehr übertrieben erscheint. Kinross förderte 2014 rund 2,6 Mio. Unzen Gold, wobei ungefähr 720.000 Unzen aus Russland stammten. Damit ist Kinross nach Unzen gerechnet deutlich günstiger als die Konkurrenz.

    Die ebenfalls aus Kanada stammende Eldorado Gold (WKN 892560) verzeichnete gestern ein Kursplus von 6,8%. Das in Toronto 6,1 Mrd. CAD schwere Unternehmen konnte seit Anfang des Jahres schon 20% zulegen, da unter anderem Übernahmegerüchte die Runde machten. Da Eldorado Minen in Rumänien, der Türkei, Griechenland und Brasilien betreibt, profitiert das Unternehmen zudem vom starken US-Dollar, um die Kosten zu senken. Eldorado zielt darauf ab, dieses Jahr 1,4 Mio. Unzen Gold zu fördern.


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