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    EUR/CHF-Crash  8005  3 Kommentare Schweizer Franken Aufwertung: Ursachen und Folgen für Trader und Broker

    Der EUR/CHF-Crash hat ein Chaos hinterlassen bei Tradern und Forexbrokern. BrokerDeal versucht Licht in die Angelegenheit zu bringen.

    Der Paukenschlag der Schweizer Notenbank am 15.01., die Stützung des Schweizer Franken aufzugeben, kennt fast nur Verlierer. Sowohl der kleine Trader als auch viele Großbanken und die SNB selbst mussten einstecken. Als unabhängiger Brokervergleich versucht BrokerDeal.de den Überblick zu behalten: wer trägt Schuld, welche Forex-Broker stecken in Schwierigkeiten, und wie verhalten sich diese den Kunden gegenüber, die aufgrund der Nachschusspflicht teilweise vor dem Nichts stehen?

    Einige bekannte Brokerhäuser, darunter die großen Anbieter CMC Markets, FXCM, IG und Saxo Bank befinden sich in sozialen Medien in der Defensive. Entweder wegen nachträglicher Korrekturen bereits ausgeführter Orders. Oder wegen dem Umgang mit Kundenkonten, die sogar im Minus gelandet sind.

    Der EUR/CHF gab innerhalb kürzester Zeit in der Spitze fast 30% ab. Da keine Liquidität vorhanden war, kamen fast alle investierten Parteien nur mit riesiger Slippage aus ihren Positionen, viele erst 30 oder 40 Minuten nach dem ersten Kursrutsch. Darunter hatte der private Endkunde genauso zu leiden wie dessen Retail-Broker, der seine Gegengeschäfte am Interbankenmarkt tätigt in der Regel. Ob bei den finalen Ausführungskursen nun alles mit rechten Dingen zugegangen ist und transparent belegt werden kann, wird von der BaFin oder der FCA in Großbritannien noch unter die Lupe genommen werden.

    Unabhängig davon tragen allerdings die betroffenen Trader eine große Eigenverantwortung. Dass Stoppkurse kein garantiertes Ausstiegsniveau bieten gehört zum ABC des Tradings. Und auf die Gefahren einer Nachschusspflicht, also dass man beim Handel auf den Kredit des Brokers mehr riskiert als nur das Eigenkapital auf dem Konto, wird man zur Genüge hingewiesen bei der Kontoeröffnung und in den AGBs der Broker.

    Umfangreiche Hintergrundinformationen zu diesem Thema, und für welche Vorgehensweise sich die einzelnen Forexbroker entschieden haben, finden Sie in diesem Versuch einer Aufarbeitung.

    Diskutieren Sie mit bei wallstreet:online, in diesem Thread geht es zur Sache. 




    Michael Hinterleitner
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    Bereits mit 16 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung, seit 2006 ist er auch als Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.de tätig. Sein Fokus: Swing- und News-Trading mit Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.
    Als Mitbegründer der Vergleichsplattform www.brokerdeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welcher Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht, und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.
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    EUR/CHF-Crash Schweizer Franken Aufwertung: Ursachen und Folgen für Trader und Broker Der Paukenschlag der Schweizer Notenbank am 15.01., die Stützung des Schweizer Franken aufzugeben, kennt fast nur Verlierer. Sowohl der kleine Trader als auch viele Großbanken und die SNB selbst mussten einstecken. Als unabhängiger Brokervergleich versucht BrokerDeal.de den Überblick zu behalten: wer trägt Schuld, welche Forex-Broker stecken in Schwierigkeiten, und wie verhalten sich diese den Kunden gegenüber, die aufgrund der Nachschusspflicht teilweise vor dem Nichts stehen?

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