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    Rohstoffe  2272  0 Kommentare Goldpreis: Schwache US-Konjunkturdaten helfen

    Nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten kletterte der Goldpreis wieder in Richtung 1.300 Dollar. Nun warten die Marktakteure auf die Statements der US-Notenbank Fed.
     
    Diese stehen am Abend zur Bekanntgabe an. In den vergangenen Tagen gab es von der Konjunkturfront einige negative Signale. Der überraschende Rückgang beim Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter um 3,4 Prozent war somit kein Einzelfall. Die Chance, dass die US-Notenbanker weiterhin ihre Geduld bezüglich anstehender Zinsanhebungen betonen könnten, ist damit weiter gestiegen. Für Gold wären anhaltend niedrige Zinsen von Vorteil, weil dadurch die Opportunitätskosten des Edelmetalls niedrig bleiben. Am gestrigen Dienstag reagierten die Akteure an den Goldmärkten aufgrund sinkender Aktienkurse und eines schwächeren Dollars mit Käufen.  
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,60 auf 1.289,10 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Stimmung bleibt gedämpft
     
    Neben der negativen Einschätzung der Rohstoffperspektiven durch die angesehene US-Investmentbank Goldman Sachs sorgte auch der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute für tendenziell schlechte Laune. Mit einem Anstieg der Lagermengen um 12,7 Millionen Barrel wurde den Investoren einmal mehr vor Augen geführt, dass das enorme Überangebot weiterhin anhalten dürfte. Und angesichts der negativen Konjunkturperspektiven in Europa und China dürfte es schwierig werden, den Überhang des Angebots zu reduzieren. Um 16.30 Uhr wird die US-Energiebehörde EIA ihr Update veröffentlichen. Dessen Tenor dürfte ähnlich ausfallen. 
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 45,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 48,99 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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