Rohstoffe
Goldpreis: Negativer Wochenauftakt
Nachdem der Januar den höchsten Goldpreiszuwachs seit drei Jahren mit sich brachte, startete er den Februar mit stabiler Tendenz.
James Bullard, der Präsident der Federal Bank of St. Louis, machte den Investoren am Freitag wenig Hoffnung auf eine späte Zinserhöhung in der zweiten Jahreshälfte. Die Weltwirtschaft macht derzeit
nicht gerade den robustesten Eindruck. China und Europa schwächeln und die US-Wirtschaft hat zuletzt die hohen Erwartungen nicht erfüllen können. Statt eines erwarteten BIP-Wachstums von 3,2
Prozent fielen die ersten Zahlen mit plus 2,6 Prozent deutlich geringer aus. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks zwei wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an: die persönlichen
Einnahmen und Ausgaben sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex. Letzterer soll laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten im Januar von 55,5 auf 54,5 Punkte abgerutscht
sein.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten
gehandelte Future auf Gold (April) um 9,10 auf 1.270,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Laune der Einkaufsmanager getrübt
Heute ist der Tag der Einkaufsmanager. Deren Laune hat sich gegenüber dem Vormonat tendenziell verschlechtert, zumindest in Indien, Frankreich, Deutschland sowie in der Schweiz. Nun darf man
gespannt sein, wie sich in den USA die Stimmung unter den Einkäufern entwickelt hat. Der US-Wirtschaft wird vom Internationalen Währungsfonds derzeit eine gewisse relative Stärke attestiert. Der
starke Dollar dürfte aber in den kommenden Wochen und Monaten möglicherweise für gedämpfte Stimmung sorgen. Nach schwachem Handelsstart drehte der fossile Energieträger ins Plus, weil an den
Märkten aufgrund die Zahl der Ölbohrungen in den USA nachlässt
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,62 auf 48,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,69 auf 53,68 Dollar anzog.
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