Marktanalyse
Die Ruhe vor dem Sturm?
In den USA sind die monatlichen Arbeitsmarktdaten in dieser Woche wieder einmal recht ordentlich ausgefallen:
Gemäß den Erhebungen des Personaldienstleisters ADP vom Mittwoch lag der Beschäftigungszuwachs in der Privatwirtschaft mit 213.000 Stellen leicht unter den Konsensschätzungen (223.00).
Laut den offiziellen Zahlen vom Bureau of Labor Statistics, die am Freitag um 14:30 Uhr veröffentlicht wurden, betrug die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im Januar 257.000, womit sie leicht über den 231.000 erwarteten Arbeitsplätzen lagen (nach 252.000 zuvor). Zudem wurde der Dezember-Wert von 252.000 auf 329.000 recht deutlich nach oben revidiert.
(Quelle: Markt-Daten.de) neue Stellen in den USA
Die aus einer separaten Umfrage ermittelte US-Arbeitslosenquote wurde für Januar mit 5,7% angegeben. Erwartet wurden 5,6% nach 5,6% zuvor.
(Quelle: Markt-Daten.de) Arbeitslosenquote in den USA
US-Arbeitsmarktdaten wurden schnell zum Non-Event
Insgesamt liegen die Zahlen im Rahmen der Markterwartung und können somit als Non-Event abgehakt werden. Auch die Reaktionen der Börsen im direkten Anschluss an die Verkündung der Daten fielen verhalten aus. Kommen wir also zu wichtigeren Themen:
EZB gibt Tsipras und Varoufakis Denkzettel mit auf den Heimweg
Nach den großspurigen Wahlversprechungen dürfte sich die neue griechische Regierung nach ihren Antrittsbesuchen in Europa inzwischen in der Defensive befinden. Insbesondere die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihr einen deutlichen Schuss vor den Bug verpasst. Sie hat angekündigt, ab dem 11. Februar, mit Fälligkeit des aktuellen Hauptrefinanzierungsgeschäfts, keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheit zu akzeptieren. Die bislang geltende Aussetzung der Mindestbonitätsanforderungen für von der Hellenischen Republik begebene oder garantierte marktfähige Finanzinstrumente, die es Griechenland erlaubte, trotzt der Bonität von Ramschanleihen an Zentralbankgelder zu gelangen, wird aufgehoben.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
ANZEIGE