Rohstoffe
Goldpreis: Versuch einer Bodenbildung
Nach dem massiven Kurssturz vor dem Wochenende versucht sich das gelbe Edelmetall auf dem reduzierten Kursniveau an einer Bodenbildung.
Dem gelben Edelmetall haben schwache Konjunkturdaten aus China und deutliche Kursverluste chinesischer Aktien zum Wochenstart wieder etwas auf die Beine geholfen. Doch die Stimmung an den
Goldmärkten bleibt "angeknackst", schließlich notiert der Goldpreis weiterhin deutlich unter der oberhalb von 1.250 Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie. An
der Shanghai Gold Exchange tendierten die Umsätze der besonders stark gehandelten Ein-Kilogramm-Goldbarren am Montag weiter bergauf. Mit 34.342 kg wurde der durchschnittliche Tagesumsatz der
Vorwoche um 24 Prozent übertroffen. In der nächsten Handelswoche stehen die chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten an. So ist damit zu rechnen, dass die Umsätze nun wieder den Rückwärtsgang einlegen
dürften.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,80
auf 1.236,40 Dollar pro Feinunze.
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Rohöl: Positiver Wochenauftakt
Obwohl ein Blick auf den Ölpreis-Chart alles andere als vielversprechend aussieht, kann man dem fossilen Energieträger derzeit ein gewisses Maß an relativer Stärke attestieren. Obwohl die
chinesischen Importe im Januar gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um fast 20 Prozent einbrachen, hält sich der Ölpreis wacker in der Gewinnzone.
Der Timinindikator Relative-Stärke-Index lieferte mit dem Überwinden der Marke von 30 Prozent bereits vor vier Wochen ein Kaufsignal. Außerdem überwand der Ölpreis die 38-Tage-Linie, was im
Allgemeinen als positiver Umstand interpretiert wird. Ein stärkeres Kaufsignal wäre allerdings das Überwinden der 200-Tage-Linie anzusehen. Dies steht aktuell allerdings nicht zur Debatte. Davon
ist man nämlich derzeit noch meilenweit entfernt.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,79 auf 52,48 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 58,42 Dollar anzog.
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