Gewinn gesunken

Randgold Resources produziert erstmals mehr als 1 Mio. Unzen Gold

2014 war das Jahr, in dem Randgold Resources (WKN A0B5ZS) unter die Goldproduzenten mit einem Ausstoß von mehr als 1 Mio. Unzen pro Jahr vorgestoßen ist. Der deutliche Rückgang des Goldpreises bedeutete dennoch einen niedrigeren Gewinn.

Der im vierten Quartal anhaltend schwache Goldpreis drückte den Gewinn des Konzerns zwar etwas, dennoch hatte Randgold ausreichend Gründe, um stolz zu sein. Insbesondere, dass man nun zu den Goldgesellschaften mit einer Produktion von mehr als 1 Mio. Unzen im Jahr gehört. Denn der anrechenbare Ausstoß des vergangenen Jahres betrug 1,147 Mio. Unzen des gelben Metalls – nach 910.000 Unzen 2013.

Darüber hinaus meldete Randgold einen Rückgang der operativen Kosten von 715 USD pro Unze im Jahr 2013 auf noch 698 USD je Unze im letzten Jahr. Das lag vor allem an der deutlich gestiegenen Produktion, insbesondere zum Jahresende hin aber auch an den niedrigen Ölpreisen. Allerdings reichte all das nicht aus, um den Einbruch des durchschnittlichen Verkaufspreises auszugleichen, der von 1.376 USD pro Unze 2013 auf im vergangenen Jahr nur noch 1.264 USD je Unze fiel.

Wie CEO Mark Bristow aber ausführte, hat Randgold damit das fünfte Jahr in Folge seine Goldproduktion – und die Dividende – angehoben. Der Nettogewinn des vergangenen Jahres erreichte 235 Mio. Dollar und lag damit leicht unter der Konsensschätzung der Analysten, die von 256 Mio. Dollar ausgegangen waren. Der Gewinn je Aktie lag damit bei 2,54 Dollar und der Konzern kündigte eine Gesamtdividende von 60 Cent je Aktie an, was einen Anstieg von 20% bedeutet.

Der Produktionsanstieg 2014 war natürlich auf den Beitrag der riesigen Kibali-Mine in der Demokratischen Republik Kongo zurückzuführen, an der Randgold, der Konzern ist auch Betreiber der Mine, mit 45% beteiligt ist. Weitere 45% hält AngloGold Ashanti (WKN 164180) und die restlichen 10% der Staat. Kibali förderte im ersten vollen Produktionsjahr 526.627 Unzen Gold zu Cashkosten von 573 USD pro Unze, wovon je 237.000 Unzen auf Randgold und AngloGold entfielen.

Insgesamt hatte Randgold ein ziemlich gutes Jahr, auch wenn man die Prognose der Analysten verfehlte und die Rekordproduktion den Einbruch des durchschnittlich erzielten Verkaufspreises von 112 USD pro Unze Gold nicht ausgleichen konnte. Hinzu kam, dass der Konzern 15.000 vorhandene Unzen Gold auf Grund des Timings der Lieferungen nicht mehr in das Jahr 2014 buchen konnte.

Auch für das laufende Jahr – und darüber hinaus – geht man bei Randgold von einem weiteren Anstieg der Produktion aus. 2015 soll der Konzernausstoß bei 1,2 bis 1,6 Mio. Unzen Gold liegen, während die Cashkosten nach Royalties auf 650 bis 700 USD geschätzt werden.



Risikohinweis: Die GOLDINVEST Media GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.

Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.