checkAd

    Rohstoffe  1922  0 Kommentare Goldpreis: Nahe am Siebenwochentief

    Zweimal pro Jahr muss die Fed vor dem US-Senat Rechenschaft ablegen. Um 16.00 Uhr ist es wieder so weit – an den Goldmärkten steigt die Spannung.

    Sollte Fed-Chefin Janet Yellen die für dieses Jahr in Aussicht gestellte Erhöhung der US-Leitzinsen konkretisieren, dürfte dies die Akteure an den Goldmärkten nicht „kaltlassen“. Im Vorfeld dieses Events kämpft der Goldpreis bei geringen Schwankungen um die Marke von 1.200 Dollar. Die am Vormittag gemeldeten Daten zum Bruttoinlandsprodukt Deutschlands und zur Inflation in Europa bargen keine Überraschung. Im Januar gab es in der Eurozone eine Inflation von minus 0,6 Prozent p.a. zu beklagen. Als Kaufargument für Gold kann man diese deflationäre Tendenz zweifellos nicht interpretieren.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,00 auf 1.199,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Probleme in Libyen

    Die Meldung, dass ein großes libysches Ölfeld die Förderung eingestellt hat, half dem fossilen Energieträger zumindest etwas auf die Beine. Eine nennenswerte Reduktion des globalen Überangebots an Öl dürfte aber weiterhin relativ unwahrscheinlich sein. Nach Börsenschluss dürften die Akteure an den Energiemärkten diesbezüglich wieder etwas klarer sehen. Dann veröffentlicht nämlich das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt (22.30 Uhr). Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll es in der vergangenen Woche ein Lagerplus in Höhe von vier Millionen Barrel und somit ein neues Rekordhoch gegeben haben.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,17 auf 49,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,60 auf 59,50 Dollar anzog.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Nahe am Siebenwochentief Zweimal pro Jahr muss die Fed vor dem US-Senat Rechenschaft ablegen. Um 16.00 Uhr ist es wieder so weit – an den Goldmärkten steigt die Spannung.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer