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    Rohstoffe  1667  0 Kommentare Gold: Fed-Chefin sorgt für Kauflaune

    Weil sich Fed-Chefin Janet Yellen bei ihrem gestrigen Halbjahresbericht vor dem US-Kongress weiterhin in Geduld übte, drehte der Goldpreis danach signifikant nach oben.

    Dass eine US-Zinserhöhung kommen wird, ist zwar so sicher wie das „Amen“ in der Kirche, über den konkreten Zeitpunkt herrscht aber weiterhin Unklarheit. Zahlreiche Analysten rechnen mit einem ersten Zinsschritt im Frühjahr oder Sommer. Die Fed-Chefin bestätigte zwar die robuste Verfassung des US-Arbeitsmarktes, beklagte aber, dass noch zu viele US-Amerikaner arbeitslos oder unterbeschäftigt seien. Problematisch sieht sie auch die niedrige Inflation sowie die konjunkturellen Probleme in Europa und China. Mit dem Überwinden der Marke von 1.200 Dollar konnte das gelbe Edelmetall sein Siebenwochenhoch deutlich hinter sich lassen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 14,00 auf 1.211,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Bremsfaktor Überangebot

    Ein besser als erwartet ausgefallener Markit-Einkaufsmanagerindex für die chinesische Wirtschaft verhinderte an den Energiemärkten im frühen Mittwochshandel Verkaufsdruck. Statt eines prognostizierten Indexstands von 49,8 Zählern schaffte es der Stimmungsbarometer mit 50,1 Punkten knapp über die Hürde, die wirtschaftliches Wachstum signalisiert. Die Vorzeichen waren alles andere als ermutigend, schließlich meldete das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen deutlich höher als prognostizierten Anstieg der Lagermengen um 8,9 Millionen Barrel. Auch die Meldung, dass Kasachstan seine Ölproduktion bis 2020 von 80,5 Millionen Tonnen (2015) auf 104 Millionen Tonnen hochfahren möchte, war als Kaufargument eher ungeeignet.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 49,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 58,92 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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