nebenwerte und Goldminen
Der innere Markt bleibt fest und deutet auf Nebenwerte und Goldminen
Der innere Markt zeigt weiter auf das Bullenlager
Liebe Leserinnen und Leser,
obwohl die europäischen Märkte relativ stark überverkauft sind, kümmern sich die Anleger derzeit herzlich wenig darum und setzen die Rekordjagd fort. Freundlich unterstützend wirkt dabei wieder einmal die amerikanische Notenbank FED. Diese betonte, dass einerseits die Arbeitslosenquote recht gering ist, andererseits aber wegen der geringen Inflation nicht sehr bald mit einer Zinserhöhung zu rechnen sei. Für die Aktionäre bedeutet dies die „Beste aller Welten“. Extrem geringe Zinsen, hohe Liquidität und gleichzeitig eine passable und sich weiter erholende US Konjunktur.
Eingangs habe ich erwähnt, dass die europäischen Indizes überhitzt seien, Aktien aber trotzdem gesucht bleiben. Als kritischer Anleger sollte man solche Äußerungen hinterfragen und überlegen, wie man den Grad der Überhitzung bei Aktien objektiv messen kann. Eine Möglichkeit ist zu berechnen und grafisch darzulegen, um wie viel Prozent sich ein Index von einer wichtigen gleitenden Durchschnittslinie entfernt hat. Verfügt man über die diesbezüglichen Daten aus der Vergangenheit, kann man diese zum heutigen Wert in Relation setzen und abschätzen, ob ein Index wirklich ungewöhnlich oder nur etwas überhitzt ist.
Der „wahre“ Markt zeigt auf das Bullenlager
Wenn es darum geht, den Zustand eines Marktes wirklich objektiv zu beurteilen, komme ich natürlich gerne auf den NYSE Bullish Percent zu sprechen, der Ihnen zeigt, was wirklich am Markt geschieht. Der folgende Chart zeigt Ihnen die Relation der an der New Yorker Börse gehandelten Aktien, die auf einem definierten Kaufsignal handeln.
Wie Sie sehen, handeln etwa 65 % der notierten Aktien auf einem Kaufsignal und damit oberhalb einer wichtigen Unterstützung. Weiter zeigt Ihnen die positive X-Achse im rechten Bereich der Grafik, dass große Anleger nach wie vor Kapital in den Markt lenken. Bemerkenswert aus Sicht der Bullen ist auch, dass die X-Achse erneut ein Kaufsignal erzeugt hat, also die vorhergehende knapp überragt und außerdem die Widerstandsgerade überwunden hat.
Da die obere extreme Zone erst bei 70 % beginnt, kann man auch nicht behaupten, dass der Aktienmarkt überhitzt sei. In den vergangenen Jahren hat es die New Yorker Börse zeitweise auf etwa 80 % Kaufsignale gebracht. Von diesem wirklich überhitzten Niveau sind wir noch ein gutes Stück weit entfernt. Obwohl die Medien Ihnen derzeit vorbeten, wie stark der Markt überverkauft sei, ist dies meiner Meinung nach nicht der Fall - zumindest nicht bezogen auf den US Markt. Da dieser aber eine weltweite Leitfunktion hat, gehe ich davon aus, dass auch die europäischen Märkte noch etwas Luft nach oben haben.
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