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    Börsenausblick 2015  15375  2 Kommentare DAX Index - Blutbad mit Happyend!

    Das Jahr 2015 wird ein ganz besonderes Jahr und um es vorweg zu nehmen: Es wird das Jahr der Täuschung. Die vergangenen drei Jahre standen gänzlich im Zeichen des Bullen und neben kleineren Eskapaden konnten Anleger jedes Jahr gutes Geld mit Aktien verdienen.

    Doch dieses Jahr wird es nicht so einfach, denn es ist mit einigen Stolpersteinen zu rechnen. Gegenwärtig scheint die Welt für den DAX Index noch in Ordnung zu sein, doch das wird sich schon bald ändern.

    DAX Index Monatschart seit 2005

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    Der DAX Index scheint nur einen Weg zu kennen und der zeigt nach Norden. Der deutsche Aktienmarkt steht gänzlich im Bann der Draghi-Bombe,  dem massiven Rückkaufprogramm von Staatsanleihen und der daraus folgenden Überschwemmung der Aktienmärkte mit Liquidität. Hieß es früher noch „don´t fight the FED“, so lässt es sich heute übersetzen in „don´t fight Supermario Draghi“.

    Die Frage ist, wo das enden soll und bevor wir nun ein düsteres Szenario zeichnen, kommt die gute Nachricht: „ Der DAX hat sein Hoch noch nicht erreicht!“ Für das aktuelle Jahr ist damit zu rechnen, dass der DAX Index die 12.000er Marke sehen wird. Ein Kursziel von 12.500 Punkten ist sogar durchaus denkbar. Er wird jedoch nicht wie am Schnürchen nach oben laufen, aber wann hat er das jemals getan? Es stellt sich die Frage, wie er da hinkommen wird.

    Ich denke, dass wir im März/April mit einem schnellen Rückschritt von 4 % bis 6 % rechnen müssen und anschließend dürfte es den deutschen Aktienmarkt bis Juli weiter nach oben treiben. Das vorübergehende Jahreshoch ist im Juli zu erwarten und dann dürfte die schöne Zeit erst mal vorbei sein. Es mag zwar schwer vorstellbar sein, doch zu erwarten ist dann eine Korrektur, die den DAX in den Bereich von 8.000 Punkten bringen könnte, mindesten jedoch bis 10.000.

    Das Jahr 2015 betrachte ich als Zwillingsjahr zum Jahr 1998. Seinerzeit hat der DAX Index einen guten Start bis Juli hingelegt und korrigierte anschließend 40 % bis Oktober. Ein ähnliches Szenario erwartet uns im aktuellen Börsenjahr. Die Sommerkorrektur entspricht von der Dimension der Korrektur im Jahre 2011. Stellt sich nur die Frage, ob wir schnell korrigieren oder längere Zeit in einer Spanne von 15 bis 20 % Seitwärts tendieren.

    Frühestens im Oktober ist mit Tiefs am deutschen Aktienmarkt zu rechnen und dann dürfte die Reise mit dem Ziel DAX 20.000 beginnen.

     

    Die Fundamentale Situation des deutschen Aktienmarktes lässt auch auf eine Fortsetzung des übergeordneten Bullenmarktes hoffen.

    DAX KGV seit 1980

    Das aktuelle KGV des DAX liegt bei 14,41, was im historischen Vergleich knapp unterhalb des Mittelwertes von 15 liegt. Gegenwärtig ist der DAX also fair bewertet. Die Bewertungen am Ende eines Bullenmarktes liegen jedoch selten im fairen Bereich. Vielmehr ist es so, dass wir an erwähnter Stelle Übertreibungen vorfinden. Ende 1993, also vor der Korrektur 1994 lag das KGV über 30, also beim Doppelten des heutigen Standes. Dies lässt sich sogar in einen DAX Index von ca. 30.000 Punkten übersetzen.

    Auch Anfang 2000, also kurz vor dem Platzen der Internetblase lag der DAX Index bei einem KGV von mehr als 30. Achten wir nun auf die großen Bewegungen des DAX seit 2009, stieg er bis 2011 um ca. 111 % und vom Tief 2011 bis zum heutigen Tag um knapp 120 %. Nach der Sommerkorrektur dürfte sich der DAX innerhalb von zwei bis drei Jahren erneut verdoppeln. Erst dann ist mit einer übergeordneten Korrektur zu rechnen, die das Ausmaß von 2008 haben dürfte. Dennoch wäre an dieser Stelle noch kein Ende des Bullenmarktes zu erwarten.

     

    Der US Dollar dürfte dem DAX Index deutlichen Rückenwind verleihen

    EUR/USD Monatschart seit 2005

    "Parität" lautet das Schlagwort, welches heute in aller Munde ist. Alleine im Jahre 2014 hat der Euro gegenüber dem Dollar knapp 20 % eingebüßt. Da Deutschland nach wie vor als Exportweltmeister geführt wird, dürfte sich der schwache Euro ganz besonders bei Unternehmen positiv bemerkbar machen, die einen großen Teil ihrer Produkte und Dienstleistungen im US-Dollar-Ausland absetzen.

    Besonders wenn der Euro weiter fällt, dürften gerade solche Unternehmen deutlich höhere Gewinne einfahren, als heute von Analysten geschätzt wird. Einige Aktien, die in dieses Raster fallen sind zudem günstig bewertet und bergen somit überdurchschnittlich hohes Kurspotential.

    DAX Aktien aktuelles KGV und Schätzungen für 2015/2016

    Ein Unternehmen mit besonders attraktiver Bewertung und hohem Gewinnsteigerungspotential im Rahmen weiterer Euroschwäche ist Daimler mit einem KGV für 2015 von 12.

    Daimler Monatschart seit  2005

    Auch Volkswagen steht heute mit einem KGV für 2015 von 10 da und birgt enormes Gewinnpotential, wenn der Euro die Parität zum US Dollar erreicht. Sowohl Daimler als auch Volkswagen haben erst kürzlich frische Hochs gebildet und sind für die kommenden 3 Jahre potentielle Verdoppler.

    Aber auch die Allianz und die Münchener Rück verfügen über äußerst attraktive Bewertungen. Es sind klassische Valueaktien mit begrenztem Risiko und hohem Potential. Die Allianz liegt heute bei einem KGV von knapp 11 und die Münchener Rück ist mit einem KGV von knapp 10 zu haben.

    Allianz Monatschart seit  2005

     

    Münchener Rück Monatschart seit  2005

     

    Ein weiterer Kandidat ist die Commerzbank mit einem KGV von 13 für 2015 und 9,77 für 2016.

    Commerzbank Monatschart seit  2005

     

    In den letzten drei Jahren hat sich der Kurs stabilisiert und die Bankenaktie läuft praktisch seitwärts. Nach einem derart starken Kursverfall, wie wir ihn von 2007 bis 2013 gesehen haben, ist die Bildung einer Basis geradezu typisch. Als einer der Hauptopfer der Bankenkrise 2008 dürfte sich die Aktie der Commerzbank über die kommenden Jahre deutlich besser als der DAX entwickeln. Ähnlich wie bei Allianz und Münchener Rück, sehe ich für die Aktien der Commerzbank das Potential einer Verdoppelung über die kommenden 3 Jahre.

     

    Neben diesen Werten, stehen auch Immobilienaktien in der Gunst der Zeit.

    Vielerorts wird die Frage aufgeworfen, wie lange der Immobilienboom in Deutschland und anderen Eurostaaten noch anhalten kann. Auf diese Frage gibt es eigentlich nur eine Antwort: „Lange.“ Der Grund hierfür lässt sich dem folgenden Chart entnehmen.

    Inflationsrate, Zinsentwicklung und Immobilienpreise von 1976 bis 2012 in Deutschland

     

    Der Chart zeigt sehr deutlich, dass ein Peak der Immobilienpreise nicht an einem Zinstief zu erwarten ist, sondern vielmehr an einem Zinshoch. Das scheint auch sehr logisch, denn steigende Zinsen gehen mit einer deutlichen Zunahme der Inflation einher. Es liegt in der Natur der Sache, dass Anleger vor dem Hintergrund eines zunehmenden Geldwertverlustes in Immobilien flüchten. Das treibt die Preise nach oben und ist der Grund dafür, weshalb die Immobilienpreise mit den Zinsen steigen.

    Erst wenn die Inflation keine Gefahr mehr zu sein scheint und die Notenbanken die Zinsen wieder senken, beginnen die Immobilienpreise zu fallen. Das Absurde daran ist jedoch, dass am Hoch die meisten Käufe stattfinden. Ich habe mich mal auf QUAO.de (Auswahl Immobilenfonds, ETFs, Region Europa mit Quality Rating) nach den Immobilien ETF Fonds mit den besten Bewertungen umgesehen. Der ETF Aktienfonds mit dem Schwerpunkt Europa von BNP Paribas schneidet dort sehr gut ab.

    FTSE EPRA Europe Theam UCITS ETF

    Der Fonds besitzt ein hohes Sharpe Ratio und eine verhältnismäßig geringe Volatilität für eine 5 Jahres Performance von 115,7 %. Die Wertentwicklung liegt auch über dem Sektordurchschnitt, was die Qualität des Managements zusätzlich untermauert.

     

    Nun aber ein Blick auf den amerikanischen Aktien- und Anleihenmarkt

    Das Gerangel um die Zinsen ist am Ende nur heiße Luft. Natürlich sind die Staaten hochverschuldet und sicherlich wäre eine starke Zinsanhebung der Genickschuss für alle Mitleidenden. Doch wie hoch soll die Wahrscheinlichkeit sein, dass es so kommt? Gleich Null?

    S&P500 versus 5 Jahre und 30 Jahre US Rendite Treasury Bonds

    Geht es um die US Zinsen, sind zwei wichtige Dinge festzustellen. Zum Einen signalisieren sowohl die fünfjährigen US Bonds, als auch die dreißigjährigen US Bonds eine baldige Zinsanhebung in der USA. Es ist jedoch eher eine kleine Anhebung von 25 Basispunkten zu erwarten. Zum Anderen sehen wir, dass die Rendite der 5-jährigen Bonds bereits 2012 ein Tief gebildet hat und dennoch lief der Aktienmarkt weiter nach oben. Darüber hinaus reagiert der Aktienmarkt verzögert auf ein Zinstief und stieg in der Vergangenheit meist weiter, auch wenn die Zinsen angehoben wurden. 

    Dabei ist nicht zu vergessen, dass eine Zinsanhebung in den USA den EZB Chef unbeeindruckt lassen dürfte. Das sollte den Verfall des Euros gegenüber dem US Dollar sogar beschleunigen und die Parität schneller heraufbeschwören. Wie bereits in diesem Artikel dargestellt, werden die exportstarken Aktienwerte deutlich von dieser Entwicklung profitieren. Im Umkehrschluss heisst es, dass der deutsche Aktienindex von einer Anhebung der US Leitzinsen profitieren wird.

    Chart DAX versus S&P500 in den letzten 3 Monaten

    Wer sich nun den Verlauf des DAX Index im Vergleich zum S&P500 ansieht, kann deutlich sehen, dass der DAX den S&P500 in den letzten 3 Monaten extrem outperformt hat. Es ist praktisch die Wette auf eine Anhebung der US Leitzinsen und die positiven Folgen für deutsche Exportschwergewichte.

    So viel also zu Thema, warum läuft der DAX besser als die US Indizes...

    Für alle Europaskeptiker gibt es im Übrigen einen Exzellenten ETF von Amundi der unter allen ETFS mit einem Alter unter 10 Jahren mit der Bestnote auf QUAO.de (Auswahl Fonds jünger als 10 Jahre mit Quality Rating) abschneidet.

     

    AMUNDI ETF MSCI WORLD EX EUROPE

    Wer es etwas defensiver gestalten möchte, sollte sich im Nahrungsmittelbereich umsehen. Hier bietet Blackrock ein exzellentes ETF, welches von 885 ETFs die beste Note auf QUAO.de erhält.

    iShares STOXX Europe 600 Food & Beverage (DE)

    Wer es noch defensiver haben möchte, den könnte möglicherweise ein Rentenfonds ETF interessieren, der ausschliesslich hochwertige Unternehmensanleihen handelt und in diesem Segment die beste Bewertung auf QUAO.de erhalten hat.

    iShares Euro Corporate Bond Large Cap UCITS ETF (DE)

    Wer sich nach US Aktien umsieht, die gut bewertet sind, ihren Bereich dominieren und nicht unbedingt am Allzeithoch notieren, der sollte folgende drei US-Aktien genauer ansehen.

    Intel Monatschart

    Intel hat bereits im vergangenen Dezember Hochs gebildet und wird für 2015 mit einem KGV von 15  und für 2016 von 13 kalkuliert.

    Microsoft Monatschart

    Softie hat bereits im November vergangenen Jahres Hochs gebildet und es  wird für 2016 mit einem KGV von 14 gerechnet. Dies ist zwar nicht günstig, aber fair und Microsoft ist eben nach wie vor ein Gigant mit viel Potential.

    Gilead Science Monatschart

    Gilead ist der absolute Dominant unter den Biotechs und das führende Unternehmen mit den meisten Patenten gegen Hepatitis C und AIDS. Schon im September 2014 markierte Gilead ein Hoch, da sich das Unternehmen einer neuen Preispolitik für das Blockbustermedikament Sovaldi annahm. Damit reagierte Gilead auf günstigere Konkurrenzprodukte. Für 2016 wird bei Gilead Science mit einem KGV unter 10 gerechnet.

     

    Wie geht es mit dem Öl weiter

    Der Verfall der Ölpreises wird immer wieder in den Medien thematisiert und scheinbar schlägt es den Bullen am Aktienmarkt nicht wirklich aufs Gemüt. Doch was sich zunächst schlimm anfühlt ist nichts weiter als eine gesunde Korrektur.

    Brent Öl Monatschart

    Von Ende 2008 bis Anfang 2011 legte der Preis für Brent Öl über 200 % zu und bildete sein Peak bei knapp 130 USD pro Barrel. Seither sahen wir eine Korrektur, die sich im letzten Jahr bescheunigte und Anfang des Jahres ihre Tiefs bei 46 USD erreichte. Anschliessend sahen wir hohe Tagesschwankungen und keine frischen Tiefs. Dieses Verhalten ist typisch für Bodenbildungen. Es dauert jedoch meist wesentlich länger um einen Boden zu bilden. Deshalb ist bei Öl und Ölaktien keine Eile geboten.

    Zu berücksichtigen ist jedoch die Theorie, dass Saudi Arabien den Preis für Öl nach unten treibt um konkurrierende Ölförderer aus dem Geschäft zu treiben, ihre Felder günstig aufzukaufen und anschließend den Preis diktieren zu können.

     

    Was macht der Goldpreis? Wird hier auch manipuliert?

    Ähnlich dem Ölpreis, ist der Goldpreis in den vergangenen Jahren deutlich in den Keller gegangen. Aus fundamentaler Sicht wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Preisverfall mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach physischem Gold einhergeht. Viele Stimmen sprechen von der großen Goldverschwörung und einer Manipulation des Goldpreises.

    Gold Monatschart

    Der Preis für die Feinunze Gold hat Ende 2014 ein Tief unter 1200 Punkten gebildet. Seither erholte sich das Krisenmetall etwas und pendelt gegenwärtig im Bereich von 1200 Punkten. Im Gold ist das letzte Wort längst nicht gesprochen. Manche Marktteilnehmer erwarten einen Verfall des Goldpreises unter 1.000 USD und machen Goldman Sachs dafür verantwortlich.

    Das mächtige Bankhaus soll den Goldpreis geschickt in den Keller treiben um die Goldminenaktien an die Wand zu fahren. Preise unter 1000 USD würde die meisten Minen zwingen, das Geschäft aufzugeben, da die Förderung mehr kosten würde als der Verkaufserlös bringt. Goldaktien sind ohnehin im Keller, doch ein Goldpreis unter 1.000 USD würde die meisten Werte in Pennystocks verwandeln.

    Goldman Sachs könnte dann die ganzen Goldminenaktien für einen Apfel und ein Ei aufkaufen, den Goldpreis wieder nach oben treiben und wäre der größte Goldbesitzer des Planeten Erde. Das Bankhaus hätte die Kontrolle über die wichtigsten Währungsressourcen. Weiter wird von Anhängern dieser Verschwörungstheorie gemutmaßt, dass man dann eine Währungsreform initiieren würde, welche die Wiedereinführung des Goldstandards zur Folge hätte.

    An dieser Stelle wäre dann wohl alles klar! Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Theorie auf jeden Fall für möglich halte. Was für einen weiteren Verfall des Goldpreises spricht ist die Tatsche, dass sich die größten Goldaktien kaum erholt haben. Zu Beginn neuer Bullenmärkte sind es jedoch die größten Werte, die am besten laufen.

    Barrick Gold Monatschart

    Für den Beginn eines Bullenmarktes ist die Erholung des wichtigsten Goldförderers Amerikas etwas spärlich. Aktuell notiert die Aktie noch 40 % über ihrem Buchwert und hat 13 Mrd. USD Schulden. Die aktuelle Marktkapitalisierung von 14,3 Mrd. USD scheint jedoch günstig, wenn man die Marktposition von Barrick bedenkt. Es bleibt jedoch eine gefährliche Wette für die Bullen, denn ein Goldpreis unter 1.000 USD würde die Aktie deutlich unter den Buchwert drücken.

    Goldcorp Monatschart

    Der direkte kanadische Konkurrent von Barrick ist Goldcorp. Auch hier ist die Erholung nicht wirklich so verlaufen, wie man es nach dem unmittelbar zurückliegenden Ende eines Bärenmarktes erwarten würde. Goldcorp hat jedoch mit 3,6 Mrd. USD deutlich weniger Schulden als Barrick und besitzt schon heute ein Preis/Buch Verhältnis von 1. Die Aktie ist auf jeden Fall deutlich günstiger als Barrick und weniger riskant.

     

    Gesamtfazit:

    Der DAX Index hat noch Luft nach oben, bevor eine zweistellige prozentuale Korrektur auf uns zukommt. Im Juli wird der Beginn dieser größeren Korrektur erwartet, die Ihren Tiefpunkt im Herbst finden sollte. Das letzte Quartal des Jahres sollte wieder ganz im Zeichen der Bullen stehen und den Beginn einer Aufwärtsbewegung markieren, die uns über das gesamte Jahr 2016 erhalten bleibt.

    Noch im laufenden Jahr ist mit einer ersten Zinsanhebung in der USA zu rechnen, was dem Euro weiteren Abwärtsdruck verschaffen sollte. Die Konsequenz daraus ist jedoch positiv für exportstarke deutsche Unternehmen und sollte vielen Aktien aus dem DAX zu mehr Umsatz und höheren Gewinnen verhelfen. Der Immobilienmarkt in Deutschland ist noch lange nicht am Ende seines aufwärts strebenden Preiszyklus. Dies gilt auch für vereinzelte Märkte im Euroraum. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, bieten sich ETFs an.

    Rohstoffe wie Gold und Öl scheinen Ihre Tiefs noch nicht erreicht zu haben. Sogar wenn dort die Bärenmärkte hinter uns liegen, sollte eine Phase der Bodenbildung und höheren Volatilität erwartet werden. Beide stehen unter starkem Manipulationsverdacht. Öl scheint durch die Saudis manipuliert zu werden und Gold durch das Bankhaus Goldman Sachs. Wenn derartige Kräfte im Spiel sind, sollte man sich grundsätzlich zurückhalten.

    Ich wünsche ein aufregendes & erfolgreiches Börsenjahr 2015!




    Nabil Khayat
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    Nabil Khayat ist seit 1993 als Finanzanalyst tätig.

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    Verfasst von 2Nabil Khayat
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    Börsenausblick 2015 DAX Index - Blutbad mit Happyend! Das Börsenjahr 2015 wird uns lange in Erinnerung bleiben. Was sich heute geschmeidig anfühlt wird sich zu einem Blutbad mit Happyend entwickeln.

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