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    E.ON  5135  0 Kommentare Trotz Aufspaltung keine Phantasie? Aufpassen!

    Bekanntlich will sich E.ON in zwei neue Gesellschaften aufspalten. In eine bestehende E.ON, die vor allem die Stromnetze und dezentrale sowie erneuerbare Energien zum Geschäftsfeld hat sowie eine "neue" E.ON, die wiederum die konventionelle Stromerzeugung mit Kohle-, Gas-, Wasser- und Atomkraftwerken sowie Energiehandel betreibt und ebenfalls an der Börse gelistet wird. Bis Mitte 2015 will E.ON den Fahrplan zur Aufspaltung, die für 2016 geplant ist, aufgestellt haben. Nun könnte man auch meinen, E.ON spaltet sich auf ein eine "Good-E.ON" und eine "Bad-E.ON", denn das klassische Geschäft der konventionellen Stromerzeugung hat deutlich in 2014 in der Bilanz zu roten Zahlen geführt. Hier fiel ein Großteil der Wertberichtigungen in Höhe von 5,5 Mrd. Euro an und führte letztlich zum Rekordverlust in Höhe von 3,2 Mrd. Euro für 2014. Da auch zukünftig das Ebitda wohl sinken wird, ist die Phantasie der Anleger gefragt, um Chancen für die E.ON-Aktie zu erkennen. Letztlich versucht E.ON mit diesem Schritt, der Aufspaltung in eine neue und alte E.ON, eine Abwicklungsgesellschaft für die verlustbringenden Großkraftwerke und die kaum kalkulierbaren Kosten des Atomausstiegs im Interesse der Aktionäre aufzubauen.

    Die Anleger warten nun auf neue Impulse und Details zur Aufspaltung. Erst dann dürfte auch Phantasie in die Aktie gelangen, denn bekanntlich wird an der Börse "Zukunft" gehandelt. Und solange diese eher mit diversen Unwägbarkeiten hinsichtlich der Entwicklung der E.ON behaftet ist, dürften sich die Käufer zurückhalten.

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    Charttechnisch ist die E.ON-Aktie noch nicht über den Berg. Erholungen wurden bislang stets abverkauft, kräftigere Rücksetzer hingegen unter ca. 13 Euro aufgefangen. Die Tageskerzen zeigen aktuell jedoch an, dass das Risiko besteht, einen kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten zu verlassen. Ein Rückfall unter 13,20 Euro dürfte sodann zu einem Test der jüngsten Tiefs führen.

    Monatskerzen - E.ON SE

    Die Lunten an den vergangenen Monatskerzen weisen auf Unterstützung hin - nach oben ist der Kurs jedoch gedeckelt. Deutlich kritisch wäre ein Weekly- oder Monthly-Close unter dem Jahrestief 2015 und folgend 2014 mit Abwärtspotenzial in Richtung 10 Euro. Echte Aufhellung erst über dem Widerstand im Bereich 15,60 Euro.

    Wochenkerzen - E.ON SE

    Hü und hott. Die E.ON-Aktie gegenwärtig an einem relevanten Niveau, dem Tief einer langen weißen Kerze.

    Tageskerzen – E.ON SE

    Mit der jüngsten langen schwarzen Tageskerze muss ein Test des Aufwärtstrends eingeplant werden. Kritisch sodann unter 13,20 Euro per Daily-Close - leichte Erholung hingegen wäre bei einem Anstieg über 14 Euro zu erwarten, der die Aktie sodann bis ca. 14,50 bis max. 14,90 Euro führen könnte. Hier wäre auf Verkaufssignale zu achten.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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