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    Deutsche Bank - Kirch-Prozess  3792  1 Kommentar Prozessbetrug, Veruntreuung von Aktionärsvermögen und ein Deal, der keiner war

    Zwischen der Staatsanwaltschaft in München und Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen ist kurz vor dem Start des Prozesses wegen versuchten Prozessbetrugs im Zusammenhang mit der Pleite des Kirch-Medienimperiums Streit ausgebrochen, berichtet Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“. (siehe auch: Anklage gegen Deutsche Bank Co-Chef Fitschen - Wird Strafverfahren eröffnet?)

    Einstellung des Verfahrens gegen Geld - oder doch nicht?

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    Dem Bericht zufolge soll die Staatsanwaltschaft angeboten haben, das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße von 500.000 Euro nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz einzustellen. Fischen habe abgelehnt, damit aber indirekt eingeräumt, seine Aufsichtspflichten vernachlässigt zu haben. Allerdings bereite die Münchener Rechtsverfolgungsbehörde, solch ein Angebot unterbreitet zu haben. „Es wurden Rechtsmeinungen ausgetauscht und Szenarien diskutiert“, zitiert der „Spiegel“ einen Sprecher der Staatsanwaltschaft, „mehr nicht“.

    Aktionärsklage - Veruntreuung von Aktionärsvermögen

    Auslöser für die im Frühjahr 2013 gegen Fitschen offiziell eingeleiteten Ermittlungen war eine Strafanzeige des Anwalts und Deutsche-Bank-Aktionärs Michael Bohndorf. Seit langem gilt er als einer der schärfsten Kritiker des Geldinstituts. Im März vergangenen Jahres wurden unter dem Vorwurf des mutmaßlichen Prozessbetrugs im Kirch-Fall Razzien in den Räumen der Deutschen Bank in Frankfurt am Main sowie auch in Privaträumen eines Beschuldigten durchgeführt.

    Bohndorf hat jüngst eine neue Strafanzeige gegen Vorstandsmitglieder der Bank aufgesetzt, in der er rügt, dass die Bank sich vor gut einem Jahr auf einen teuren Vergleich mit den Kirch-Erben einließ, so das Nachrichtenmagazin weiter. Damit habe das Unternehmen Aktionärsvermögen veruntreut. (Lesen Sie hierzu: Vergleich - Deutsche Bank legt Kirch-Streit bei - 775 Mio. Euro an Kirch-Erben)

    Deutsche-Bank-Co-Chef Fitschen und die weiteren vier Beschuldigten, darunter die ehemaligen Vorstandsmitglieder Rolf Breuer und Josef Ackermann, in dem Verfahren weisen den Vorwurf des versuchten Prozessbetrugs zurück. In der bevorstehenden Hauptversammlung sollen unter anderem der frühere Deutsche-Bank-Vorstand Hermann-Josef Lamberti und sowie der Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse Urs Rohner als Zeugen aussagen.




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    Deutsche Bank - Kirch-Prozess Prozessbetrug, Veruntreuung von Aktionärsvermögen und ein Deal, der keiner war Die Staatsanwaltschaft München soll angeboten haben, das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz einzustellen. Deutsche-Bank-Co-Chef Fitschen lehnte ab. Nun will die Staatsanwaltschaft vom Deal nichts mehr wissen.

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