Egbert Prior
RIB Software: Bau-Software verspricht hohes Wachstum
Wir empfahlen Ihnen das Papier am 15.08.2012 zu 4,63 Euro. Aktuell 13,81 Euro. Doch das ist erst der Anfang. Die Stuttgarter wollen hoch hinaus. Wir sprechen mit Vorstandschef Thomas Wolf. Der Hauptaktionär (20%) möchte mit seiner Software einen weltweiten Standard für die Bauplanung schaffen. Seit vier Jahren ist RIB Software börsennotiert, der Umsatz hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt, der Nettogewinn verdreifacht! Vor dem IPO waren die Schwaben fast ausschließlich in Deutschland unterwegs. 2015 sollen mehr als die Hälfte der Aufträge aus dem Ausland kommen, gibt CEO Wolf die Marschroute vor. Für die kommenden Jahre stellt er ein Gewinn- und Umsatzwachstum von 35% p.a. in Aussicht. 2015 sollen zwischen 85 und 95 Millionen durch die Bücher gehen und operativ zwischen 29 und 36 Millionen verdient werden. Zielgröße für die operative Gewinnmarge um die 35%. Kernig. Mit der Software iTWO möchte RIB die bislang eher traditionelle Baubranche industrialisieren und digitalisieren: Zunächst entstehen Bauprojekte virtuell, technische und wirtschaftliche Details simuliert der Computer. In der Kriegskasse des schuldenfreien Unternehmens liegen 150 Millionen Bargeld. Mittel für die weitere Wachstumsfinanzierung und Akquisitionen. Bedeutende Referenzkunden sind Deutsche Bahn, Strabag oder YIT. Wolf sieht praktisch unbegrenzte Wachstumsmöglichkeiten, der IT-Markt für die weltweite Bauwirtschaft soll sich bis 2025 auf über 500 Milliarden mehr als versechsfachen. Aktuell kommt RIB auf einen Börsenwert von 600 Millionen. Selbst wenn man die Nettocashposition abzieht, ist das nicht ganz wenig. So gesehen läge das KGV (2015) bei schätzungsweise gut 20. Angesichts der glänzenden Wachstumsperspektiven aber ok. Fazit: Auf diese Aktie können Sie bauen!
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