checkAd

    Meinung  4166  10 Kommentare Merkel ist die Mutter der nächsten Finanzkrise

    Kommentar zum Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute:

    Wenn die Bundesregierung den Vorschlag der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute zur Senkung der Steuerbelastung für niedrigere und mittlere Einkommen umsetzen will, kann sie einfach vom Steuerkonzept der LINKEN abschreiben. Denn DIE LINKE fordert seit Jahren die Entlastung monatlicher Bruttoeinkommen bis zu einer Höhe von 6.000 Euro.

    Stattdessen stellt die Bundesregierung ihre anhaltende Unfähigkeit zur Schau, für ein ausreichendes und stetiges Wachstum zu sorgen. Merkels unsolide Strategie, die Menschen durch Nullzinsen in die Verschuldung zu treiben, wird jedenfalls in der nächsten Finanzkrise enden. Für ein nachhaltiges Wachstum müssen endlich die Masseneinkommen und die öffentlichen Investitionen stark erhöht werden. Eine solche solide Wirtschafts- und Finanzpolitik ist ohne neue Schulden finanzierbar, indem unter anderem die Vermögenssteuer auf Vermögen ab einer Million Euro wieder eingeführt wird. Eine gerechtere Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums ist dringend notwendig und eine Voraussetzung für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum.






    Sahra Wagenknecht
    0 Follower
    Autorin folgen
    Mehr anzeigen
    Sahra Wagenknecht (MdB) wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren und studierte nach der Wende Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der HU-Berlin. Wagenknecht promovierte im Fach Volkswirtschaftslehre mit der Arbeit: "Die Grenzen der Wahlfreiheit. Sparentscheidungen und Grundbedürfnisse in entwickelten Ländern", erschienen 2013 im Campus Verlag. Ihre politische Laufbahn umfasst unterschiedliche Positionen: 1991 Mitglied des Parteivorstandes der PDS, 2004 Einzug ins Europaparlament - bis 2009, ab 13. Oktober 2015, mit Dietmar Bartsch, Oppositionsführerin des 18. Bundestags. Nach der Bundestagswahl 2017 bleibt Wagenknecht für DIE LINKE Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag - gemeinsam mit Bartsch. Wagenknecht ist seit 2014 mit Oskar Lafontaine verheiratet.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sahra Wagenknecht
    Meinung Merkel ist die Mutter der nächsten Finanzkrise Die Bundesregierung stellt ihre anhaltende Unfähigkeit zur Schau, für ausreichendes und stetiges Wachstum zu sorgen. Merkels unsolide Strategie, die Menschen durch Nullzinsen in die Verschuldung zu treiben, wird in der nächsten Finanzkrise enden.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Kommentare

    Avatar
    25.02.16 23:29:10
    "Merkel ist die Mutter der nächsten Finanzkrise". Ja, und Wagenknecht ist die Mutter der Lösung, aber sie sagt nicht wie diese aussieht.
    Avatar
    15.09.15 17:17:09
    Warum melden die Linken sich eigentlich hier nicht zum Thema Flüchtlingspolitik? Dieses Anlegerforum word je eh als Sprachrohr der Linken verwendet, und eine Meinung haben die ja eh zu Allem. Zumal die Regierung guter Rat gebrauchen kann, bietet sich hier eine Gelegenheit zu zeigen wer die bessere Ideen hat.
    Avatar
    20.04.15 09:01:56
    Jaja, das wird alles immer den Linken aufgehalst. Frau Wagenknecht hat recht!

    Investor:
    Du glaubst, die Linken wollen Dir ans Geld? Ich sage, der Schäuble greift in Deine Tasche:
    Das Theater siehst Du doch an der Erbschafststeuer: Menschen, die Ihr Geld erarbeiten, ordentlich versteuern und sorgsam, sprich sparsam damit umgehen sollen plötzlich, wenn der Tod eintritt, nochmals bis zu 50% Steuern zahlen. Erst wird imemr propagiert, man solle immos als Sicherheit erwerben, hinterher ist nur noch das selbstgenutzte Haus steuerlich verschont. wohlgemerkt das der Erben, nicht das der Eltern oder Großeltern!:D
    Erst schreit er, niemand hat was zu befürchten, den jüngsten Äusserungen dieses Herrn nach ist nun davon auszugehen, das sprichwörtlich "Haus und Hof" zerschlagen werden sollen, nur um seine finanziellen Gelüste zu befriedigen! Und keiner soll Glauben, dass es ihn nicht trifft: Jeder der in eine Mietwohnung sitzt, muß in Zukunft befürchten, dass seine Hütte an einen Finanzinvestor verkauft werden muß, der dann zu saugen beginnt!

    Zudem, wenn Du keusch lebst, dann ist Dir sowieso nicht zu helfen und hast auch keine Anspruch, dass Dir im senilen Alter irgendjemand der A. auswischt. Was passiert dann, wenn Du mittellos bist? Soll der Staat für Dich aufkommen oder willst Du eingeschläfert werden?
    B.t.w.: Wenn Dir das Leben in den Metropolen zu teuer ist, ist es Dir unbenommen, nach MeckPomm zu ziehen!
    Avatar
    19.04.15 01:05:31
    Umverteilung ist sicher richtig, sie muss nur richtig dosiert sein. Es ist vor dem Hintergrund, dass 10 jährige dt. Staatsanleihen bei unter 0,1% rentieren geradezu eine Frechheit Vermögen ab 1 Mio Euro mit Sondersteuern zu belegen. Das ist dann eine schleichende Enteignung, weil man die Renditen gar nicht mehr erwirtschaften kann um sagen wir nur 1% pro Jahr zu liefern. Das bedeutet vor ABGELTUNGSSTEUER einen Verlust von 0,9% im Jahr.

    Im Gespräch sind aber bei der Linkspartei auch 5%. Das würde vor Abgeltungssteuer eine Enteignung von 4,9% pro Jahr bedeuten. Das ist happig


    Beispielsweise was ist mit einem alten Rentnerehepaar das ein großes Haus mit großem Grundstück hält, aber zusammen nur 1.200 Euro Rente zur Verfügung hat. Man stelle sich vor so ein Haus mit Grundstück je nach Region in D kann schon mal locker über 1 Mio Euro wert sein. Müssen die dann ausziehen mit Mitte 80, weil sie von der Rente nicht die Vermögensabgabe von 5% oder 50.000 Euro im Jahr aufbringen können? Das verdienen die in 5 Jahren was sie in 1 Jahr an Vermögensabgabe zahlen müssen.

    Ich mag Merkel auch nicht. Aber oberstes Gebot des Staates sollte aktuell sein, Verschuldung zurückzuführen. Die Schröderschen Hartz IV Gesetze waren richtig und sie haben in ihrer Folge auch zu höheren Steuereinnahmen wie auch Einkommen generell geführt. Ich finde auch den Mindestlohn richtig. Man hätte ihn aber nach Region staffeln müssen. Ich glaube nicht, dass auf dem Dorf in MeckPomm der gleiche Mindestlohn gezahlt werden sollte wie in Stuttgart/Hamburg oder München. In München mit den hohen Lebenshaltungskosten wären 10 Euro Mindestlohn angebracht in Meck Pomm sollte man mit 7 Euro schon zufrieden sein.

    Ich wähle nicht die Linkspartei. Ihr seid nämlich Verbrecher, weil ihr Menschen die sich was aufgebaut haben enteignet. Das kann doch nicht richtig sein, wer sparsam und keusch lebt soll für die aufkommen die alles immer nur verprassen?

    investor_2006
    Avatar
    18.04.15 20:05:07
    Natürlich sind die Griechen Schuld. Andauernd wird gemeckert, gestreikt und dann haben sie diese Gurkentruppe gewählt. Ich bieder mich niemanden an. Der finanzielle Schaden, für jeden Bürger der Lebensversicherungen, Betriebsrenten usw. hat ist immens.
    Aber auch eine Gefahr für bestimmte Arbeitsplätze in Deutschland, die nicht vom Export leben, sondern eine US Mutter haben. Pass mal auf wenn die Konjunktur anzieht und der Sprit teuer wird.
    Wir sollten Putin fragen ober die Ukraine gegen Griechenland eintauscht. Wenn ich Grieche wäre würde ich mich schämen.

    Disclaimer