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    Kinross Gold übertrifft die Erwartungen der Analysten

    Der kanadische Goldproduzent Kinross Gold (WKN A0DM94) hat am gestrigen Dienstag solide Zahlen zum ersten Quartal geliefert. Dabei übertraf man die Schätzungen der Analysten, was derzeit eine Seltenheit unter den Goldgesellschaften ist.

    Gleichzeitig gab Kinross bekannt, dass man zugestimmt habe, 12,5 Mio. Dollar zu zahlen, um eine kanadische Sammelklage beizulegen. Bei der Klage ging es um Aussagen des Unternehmens zum Expansionsprojekt Tasiast in Mauretanien, das die ursprünglichen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Kosten fallen für das Unternehmen nach dessen Aussage dabei nicht an, da die Zahlungen durch Versicherungen abgedeckt seien.

    Kinros erzielte in den ersten drei Monaten 2015 einen bereinigten Gewinn von 15,4 Mio. USD oder 1 Cent je Aktie. Im Vorfeld befragte Analysten hatten nur mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Damit hat Kinross nun elf Quartale in Folge die eigenen Prognosen erfüllt oder übertroffen. Das Unternehmen bestätigte angesichts des soliden Quartals zudem die Produktions- und Kostenprognose für das Gesamtjahr.

    Kinross-CEO J. Paul Rollinson hatte die operative Perfomance in den Vordergrund gerückt, seit er Mitte 2012 die Führung des Konzerns übernahm, was sich in guten Quartalsergebnissen ausdrückte. Doch die Aktie ist im schwierigen Goldmarktumfeld trotzdem vergleichsweise schlecht gelaufen.

    Einige Analysten weisen als Begründung darauf hin, dass die Produktion des Unternehmens in einigen Jahren sinken könnte. Kinross hat aber einige interne Wachstumsmöglichkeiten und sieht sich auch nach möglichen Akquisitionszielen um. Wie Rollinson erklärte, habe man sich bereits gegen einige mögliche Übernahmen entschieden, da man mit derselben Disziplin an Fusionen und Akquisitionen herangehe, mit der man die Geschäfte betreibe.

    Kinross war bei Übernahmen sehr aggressiv, bevor Rollinson CEO wurde. Die Strategie ging allerdings 2010 nach hinten los, als das Unternehmen 7,1 Mrd. USD für Red Back Mining bezahlte. Das war einer der überteuersten Deals in der Geschichte des Bergbausektors… Mit Red Back erwarb Kinross das Tasiast-Projekt, wo man vor einiger Zeit eine Expansion auf Eis legte, da die zu erwartende Rendite nicht hoch genug war.

    Laut Rollinson arbeitet das Unternehmen weiterhin hart daran, die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu verbessern. Man sei nicht glücklich mit der Kostenstruktur und untersuche alle Möglichkeiten, um diese zu ändern, erklärte er in einem Interview.


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