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    Australische Goldbranche erlebt eine Renaissance

    Der Preis vieler Rohstoffe Australiens ist im vergangenen Jahr dramatisch gefallen. Insbesondere der Eisenerz- und der Kohlesektor des Landes sind gewaltig unter Druck geraten. Im Gegensatz dazu hat der Goldpreis in australischen Dollar in letzter Zeit eine Renaissance erlebt, die den australischen Produzenten etwas Luft zum Atmen verschafft.

    Wie die Analysten der Commonwealth Bank of Australia erklären, ist der Anstieg des Goldpreises in Australien vor allem auf den Rückgang der lokalen Währung im Vergleich zum US-Dollar zurückzuführen. Mittlerweile kostet eine Unze des gelben Metalls so rund 1.500 AUD.

    Trotz des Preisanstieges aber ist die Goldproduktion Down Under kaum gewachsen. Die Behörden schätzen, dass der Goldausstoß der australischen Goldproduzenten 2014/2015 rund 274 Tonnen betragen und bis 2019/2020 um jährlich nur 1,3% auf dann 293 Tonnen steigen wird. Die Goldexporte für das Geschäftsjahr 2014/15 sollen um 2% auf 285 Tonnen steigen und damit einen Wert von 13,6 Mrd. AUD erreichen, was ein Plus von 4,2% bedeuten würde. Die Behörden gehen zudem davon aus, dass die Goldausfuhren Australiens bis 2019/20 um durchschnittlich 1% pro Jahr steigen und dann 300 Tonnen erreichen werden.

    Beobachter und Experten weisen zudem darauf hin, dass trotz des gestiegenen Goldpreises in Australien in den letzten Jahren vergleichsweise wenige neue Goldvorkommen entdeckt wurden. Die Produktion beruhe vor allem auf bekannten Lagerstätten, der Weiterentwicklung von bekannten Lagerstätten in der Tiefe und Entdeckungen in der Nähe bekannter Vorkommen. Australien berge zwar weiterhin das Potenzial auf neue Goldvorkommen, hieß es, doch sei ein Großteil der einfacher zu findenden Lagerstätten in der Nähe der Oberfläche bereits gefunden, sodass die Exploration sich wandeln und auch neue Techniken entwickeln müsse.

    Im Moment allerdings bestünde bei den Unternehmen des Sektors nur geringes Interesse, für diese Aktivitäten Geld zu auzugeben. Das australische Ministerium für Industrie und Wissenschaft wies darauf hin, dass die Explorationsausgaben der Goldbranche von 2013 auf 2014 um 32% eingebrochen seien und sich nun nur noch auf rund 377 Mio. AUD pro Jahr belaufen würden.

    Im Gegensatz dazu seien allerdings die Aktivitäten im Bereich Fusionen und Akquisitionen gestiegen. Insbesondere die kleineren Akteure würden hier zur Tat schreiten, da es vor allem für kleine und mittelgroße australische Produzenten wieder einfacher geworden sei, Finanzierungen zu erhalten. Was Experten für ein wichtiges Zeichen halten, dass es der Branche wieder besser geht


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