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    Exklusiv-Interview: Pasinex Resources – Das Endspiel beginnt erst noch

    Der kanadische Zinkexplorer – und Produzent – Pasinex Resources (WKN A1JWFY) hat vor Kurzem einmal mehr sehr interessante Bohrergebnisse von seinem Pinargozu-Projekt in der Türkei gemeldet. Pasinex-CEO Steve Williams erklärte im Gespräch mit GOLDINVEST.de, warum dies sehr gute Resultate für sein Unternehmen sind und welche Pläne man für die Zukunft hat.

    Wie Herr Williams ausführte stammen, die jüngsten Bohrergebnisse aus einem Bereich auf Pinargozu, in dem man bereits mehrere Vererzungsabschnitte mit teilweise sehr hohen Zinkgehalten aufgefunden hat. Und damit verfüge Pasinex allmählich über ausreichend Bohrungen in diesem Northeast Extension genannten Bereich, um eine erste Ressourcenschätzung zu erstellen. Und daran, so Herr Williams habe man hinter den Kulissen bereits zu arbeiten begonnen, sodass man hoffe, Ende des dritten Quartals die erste Ressource für Pinargozu präsentieren zu können.

    Darüber hinaus glaube man bereits jetzt, über ausreichende, hochgradige DSO-Ressourcen zu verfügen, um zumindest einmal in den kommenden zwei Jahren – mit der vergleichsweise geringen Rate, die derzeit erzielt werde – weiter zu produzieren. Das sei von strategischer Bedeutung, so Herr Williams, da Pasinex damit in der Lage sei, weiter einen gewissen Cashflow zu generieren, während man die Exploration auf der Suche nach dem großen Ganzen weiter vorantreibe. Insofern, würden die jüngsten Bohrergebnisse einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen bedeuten.

    In Bezug auf den laufenden Abbau auf Pinargozu erklärte Herr Williams, dass man derzeit – bis Ende April – mit einer Rate von rund 29 Tonnen pro Tag gearbeitet und somit fast 2,5 Mio. Pfund Zink abgebaut habe und seit Beginn des Abbaus sogar 5,4 Mio. Pfund Zink. Ziel sei es zunächst einmal, diese Abbaurate annähernd zu verdoppeln. Und, in der Northeast Extension, glaubt man, sei auch ausreichend Material vorhanden, um das zu erlauben und man ziele darauf ab, das ab dem zweiten Halbjahr konstant zu erreichen. Damit, so der Pasinex-CEO weiter, sollte dann auch der Cashflow 2016 und 2017 steigen. Zu diesem Zweck habe man die Zahl der Mitarbeiter auf der Mine deutlich erhöht, allein schon, um nun in drei Schichten rund um die Uhr arbeiten zu können.

    All dies aber, betonte Herr Williams, sei nicht das endgültige Ziel, sondern nur ein Schritt auf dem Weg dorthin. Schlussendlich hoffe man, ungefähr das Zehnfache der aktuellen Produktion erreichen zu können. Das Ziel liege bei rund einer Million Tonnen bei rund 30% Zink, also einer Produktion von 300 Tonnen oder umgerechnet 60 Mio. Pfund Zink pro Jahr. Dafür aber benötige man noch einmal zwei Jahre Exploration, die wiederum mit der höheren Produktionsrate soweit wie möglich finanziert werden soll.

    Bereits Ende Dezember hatte Pasinex darüber hinaus den Verkauf weiteren DSO-Erzes gemeldet. Allerdings, erläutert Herr Williams, handelt es sich dabei um eine Kaufvereinbarung mit einem Händler. Geld an Pasinex bzw. das operativ auf Pinargozu tätige Joint Venture mit Akmetal namens Horzum fließt allerdings erst, wenn dieser Händler das Erz an den Endkunden übergeben hat. Und dabei könne es zu Verzögerungen kommen, die das Unternehmen nicht kontrollieren könne. Man erwarte aber, dass die erste Erzlieferung bald verkauft werde und dann die Zahlung erfolgt.

    In der Zwischenzeit, so Herr Williams, habe man natürlich weiter abgebaut, sodass man über weitere 5.000 Tonnen hochgradigen Erzes (DSO, Direct Shipping Ore) verfüge, die zum Verkauf bereitstehen würden. Hinter den Kulissen führe man bereits Gespräche – in einem frühen Stadium – über den Verkauf dieses zusätzlichen Erzes – und da die Produktion ja weiterlaufe – auch über mögliche Verkäufe der zukünftigen Förderung.

    Darüber hinaus, so der Pasinex-CEO müsse man in Hinsicht der Geldflüsse zwischen Pasinex und dem Horzum-Joint Venture differenzieren. Und Priorität habe dabei das Joint Venture, also die Finanzierung der weiteren Entwicklung von Pinargozu, was aber letztlich natürlich auch für Pasinex von zentraler Bedeutung sei und den Wert des Unternehmens für die Aktionäre steigere. Von Zeit zu Zeit werde aber das Board des Joint Ventures darüber entscheiden, ob auch Mittel von der Joint Venture-Gesellschaft zu den Partnern zurückfließen.

    Zudem, so Herr Williams weiter, gebe es verschiedene Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit des Abbaus auf Pinargozu zu steigern. Zum einen ziehe man in Betracht, das Abbauvolumen schneller zu erhöhen als bislang geplant, dazu müsse man aber weitere Bohrungen durchführen, um eine größere Ressource nachweisen zu können. Zum anderen, so der Pasinex-CEO weiter, verkaufe man derzeit das Erz von Pinargozu direkt, was der schon hohe Zinkgehalt eben erlaube. Es bestehe aber die Möglichkeit, den Gehalt des Erzes durch einen zusätzlichen Verarbeitungsschritt zu erhöhen, möglicherweise auf deutlich mehr als 40% Zink, was natürlich die Wirtschaftlichkeit des Materials weiter steigern würde. Noch sei es allerdings zu früh, dazu viel zu sagen, man prüfe diese Möglichkeit intern aber bereits.

    In Bezug auf den Zinkpreis zeigt sich Herr Williams weiter bullish, da die anstehenden Schließungen einiger der größten Zinkminen weltweit seiner Ansicht nach auf jeden Fall einen Effekt auf die Preisentwicklung haben würden. Allerdings erwartet er auch, dass es immer wieder Preisrücksetzer geben werde, vor allem auf Grund der Unsicherheit um die Wirtschaftsentwicklung in China. Das Interesse verschiedener Parteien an Pasinex und Gespräche in dieser Hinsicht würden aber zeigen, dass die Branche sich bewusst sei, dass sie sich Zinkangebot sichern müsse, sodass er mit einem langfristig steigenden Zinkpreis. Und das, schloss Herr Williams, erhöhe die Chance für Pasinex, die Ziele des Unternehmens auf Pinargozu zu erreichen.


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