checkAd

    Bund-Future  893  0 Kommentare Anleger noch nicht überzeugt – Bund-Future tritt auf der Stelle

    Die rasante Abwärtsbewegung im Bund-Future im Zuge der Aussicht auf eine Entspannung in der Griechenland-Krise stoppte gestern. Auch heute zum Handelsauftakt tritt der Bund-Future auf der Stelle. Die Anleger scheinen noch nicht überzeugt, ob die griechische Krise nachhaltig überwunden werden kann. Kein Wunder! Griechenland dürfte noch auf Jahre hinaus am EU-Tropf hängen. Auch die jüngsten Daten aus Griechenland stimmen skeptisch. Das Steueraufkommen ist eingebrochen, allein im Mai ist ein Rückgang von 24% zu verzeichnen. Und über den griechischen Banken schwebt nicht nur das Damokles-Schwert der ausblutenden Liquidität, die derzeit nur die EZB mit Nothilfe-Maßnahmen aufrecht erhält, sondern vor allem der Anstieg der notleidenden Kredite aufgrund der rapiden Verschlechterung der griechischen Wirtschaftsleistung. Der „Knall“ in Griechenland – mit der Gefahr sozialer Unruhen - ist noch nicht vom Tisch und würde bei dessen Eintreten die Anleger wiederum in Bundesanleihen ziehen – trotz gegenwärtig niedriger Renditen. Diese könnten zudem weiter anhalten – einerseits weil die EZB als Aufkäufer im EU-Gesamtmarkt auftritt und andererseits der Bund sein Emissionsvolumen verringert. So wird im dritten Quartal das geplante Volumen in Höhe von 52,5 Mrd. Euro um 5 Mrd. Euro gekürzt.

    Charttechnisch ergibt sich mit der gestrigen Pause jedoch keine Änderung: Der Bund-Future schwächer nach der langen schwarzen Kerze im intakten Abwärtstrendkanal. So wäre bei einer leichten Erholung im Bereich 151% auf Verkaufssignale zu beobachten – ein Fall unter 149,80% hingegen wäre negativ und dürfte zu einer Fortsetzung des Trends mit Test der 149% führen.

     

    Meine jüngsten Bund-Future-Analysen finden Sie hier: Salomon - Bund-Future-Analysen

     

    Bund-Future - Tageskerzen

    Eine leichte Gegenbewegung dürfte bei ca. 151% bis 151,36% auf Widerstand stoßen. Negativ per Daily-Close unter 149,80% mit Ziel 149 bis 148%.

     

    Bund-Future September-Kontrakt – Stundenkerzen

    Die Erholung muss als Pullback eingestuft werden. Negativ wäre nun ein Fall unter 150,45%. Leicht positiv über 151% per Hourly-Close – jedoch deutlichere Entspannung erst über 151,50%.

     

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

     

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

     

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  www.tradesignalonline.com.




    Stefan Salomon
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Stefan Salomon*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Stefan Salomon
    Bund-Future Anleger noch nicht überzeugt – Bund-Future tritt auf der Stelle Die rasante Abwärtsbewegung im Bund-Future im Zuge der Aussicht auf eine Entspannung in der Griechenland-Krise stoppte gestern. Auch heute zum Handelsauftakt tritt der Bund-Future auf der Stelle. Die Anleger scheinen noch nicht überzeugt, ob die …

    Schreibe Deinen Kommentar

     

    Kommentare


    Es wurden noch keine Kommentare abgegeben.

    Disclaimer