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    EUR/USD  1884  0 Kommentare Unterstützung im Euro geknackt, Bullen geben nicht auf!

    Die relevante Marke bei 1,1030 EUR/USD wurde gestern im Laufe des Handelstages geknackt. Anschließend ging es abwärts. Im asiatischen Handel fiel der Euro heute Morgen noch weiter – doch kurz vor der nächsten relevanten Unterstützung bei 1.0955 EUR/USD setzte am Vormittag eine Erholung ein mit Pullback an die 1,1030 EUR/USD. Die Bullen geben nicht kampflos auf!

    Die Gründe für einen fallenden Euro gegenüber dem US-Dollar ist die Einigung in der Griechenland-Schuldenkrise. Eine Vermeidung des Grexit als auch die gestoppte Talfahrt an den chinesischen Aktienbörsen haben das Börsenklima insgesamt wieder aufgehellt – und somit wird eine US-Zinserhöhung im September oder im Dezember deutlich wahrscheinlicher. Die US-Notenbank Fed hat in ihrem jüngsten Protokoll noch dargelegt, dass „geopolitische Unsicherheiten“ eine Zinserhöhung aufschieben könnten. Fallen diese „Unsicherheiten“ nun weg, wird eben auch eine US-Zinserhöhung wahrscheinlicher. Zudem drücken auf die Stimmung für den Euro die weiteren Schuldenbelastungen Griechenlands, die auf lange Sicht noch nicht eindeutig absehbar sind.

    Aktuell am Dienstag-Vormittag mehren sich jedoch wiederum die skeptischen Stimmen hinsichtlich Griechenland. So büßt der DAX wieder etwas ein und könnte die 11.400 testen, der Euro hingegen holt auf und testet nun die vorherige breite Unterstützungszone zwischen ca. 1,1030 bis 1,1050 EUR/USD, die nun als Widerstandszone gelten darf. Ein Re-Break auch der 1,1050 EUR/USD per Hourly-Close würde weiteres Erholungspotenzial auslösen.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Wochenchart EUR/USD

    Seit Mitte Mai setzt sich eine volatil abwartende Situation im EUR/USD durch – der Abwärtstrend ist intakt. Die Pattsituation in den vergangenen Wochen jedoch mit Schwäche, da die letzten beiden Wochen fallende Hochs anzeigen. Ein Ausbruch aus der Range nach unten muss daher eingeplant werden. Die W-Formation fungiert noch als Unterstützungszone, hat jedoch aus Aussagekraft als Trendwendemuster deutlich eingebüßt. Positiv hingegen ein Anstieg über 1,1436 sowie folgend über 1,1534 EUR/USD mit Ziel bis 1,19/1,20.

    Tageschart EUR/USD

    Der EUR/USD-Kurs weiterhin im Dreieck mit dem Versuch einer Stabilisierung. Eine echte Entspannung ergäbe sich bei einem Anstieg über 1,1235 sowie folgend mit Ziel „Oberkante Dreieck“ bei einem Break der 1,13 EUR/USD. Deutlich negativ hingegen wäre ein Fall unter 1,0950 sowie folgend unter die jüngsten Tiefs bei 1,0880 und 1,0810 EUR/USD, da dann ein Ausbruch aus dem Dreieck nach unten sich nachhaltig gestalten würde mit dem Risiko, die Tiefs vom März zu testen.

    Stundenchart EUR/USD

    Kritisch wäre nun ein Fall unter 1,099/1,090 sowie bei Break auch dieser Zone mit Ziel 1,0950. Leichte Entspannung über ca. 1,050 sowie 1,11 – deutlich positiv allerdings erst über 1,1235. Innerhalb der gesamten Range der vergangenen Handelstage seit Ende Juni ist allerdings grundsätzlich mit schnellen Richtungswechseln zu rechnen.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Unterstützung im Euro geknackt, Bullen geben nicht auf! Die relevante Marke bei 1,1030 EUR/USD wurde gestern im Laufe des Handelstages geknackt. Anschließend ging es abwärts. Im asiatischen Handel fiel der Euro heute Morgen noch weiter – doch kurz vor der nächsten relevanten Unterstützung bei …

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