DAIMLER

Daimler an relevanter Unterstützung, das wird brenzlig!

Die Chinesen kaufen weniger Autos! Im Juli vermeldete der chinesische Autoverband PCA einen Absatzrückgang von 2,5% auf 1,3 Millionen Autos. So nehmen die Anleger Gewinne mit und stoßen die deutschen Auto-Aktien ab. Die zusätzliche Abwertung der chinesischen Währung schürt zudem die Unsicherheit über die Aussichten der deutschen Autobauer in China. Hier helfen auch die jüngst vermeldeten guten Absatzzahlen in den USA oder weiterhin positive Analystenkommentare nicht, den Verkaufsdruck zu verhindern. Die Daimler-Aktie verliert deutlich. Nun ist jedoch ein relevantes Unterstützungsniveau erreicht worden: Die unteren Begrenzungen zweier Abwärtstrendkanäle dürfen als Unterstützungslinie interpretiert werden. In Verbindung mit dem Juli-Tief könnte sich zumindest so eine Stabilisierung durchsetzen. Doch mit dem heute nach unten offenen Gap ist der Wert angeschlagen. Solange dieses Gap nicht geschlossen wird per Daily-Close über ca. 80 Euro muss die Stimmung als negativ definiert werden. Käufe bieten sich so für konservative Anleger am aktuellen Niveau nicht an. Auch ist der Abwärtstrend seit März weiterhin intakt. Deutlich kritisch wäre ein Ausbruch aus diesem Abwärtstrend mit einem Fall unter ca. 73,90 Euro mit Ziel 70/69 Euro.   

Tageskerzen - Daimler AG

Mit einem Gap nach unten – gestern zudem eine sehr lange schwarze Kerze. Diese deckelt den Wert nun deutlich. Leichte Entspannung über 80 Euro.

Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst wallstreet-online.de

Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  guidants.com.