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    RAIFFEISEN BANK INT.  1360  0 Kommentare Abwärtstrend intakt, Dreieck mahnt zur Vorsicht

    Die österreichische Raiffeisen Bank International AG (RBI) konnte in den vergangenen Wochen einige positive News vermelden. So ist die Bank trotz der Russland-Krise weiterhin erfolgreich. Aussage des Institutschef Karl Sevelda im Juni: „Die Raiffeisenbank Russland ist immer noch extrem profitabel". Allerdings hatte die Bank Anfang 2015 noch beschlossen, die Töchter in Slowenien und Polen zu verkaufen sowie das Engagement in Russland um 20% und in der Ukraine um 30% abzuspecken. Auch in Asien und den USA ist die Bank auf dem Rückzug. Ziel ist die Stärkung des Eigenkapitals – welches auch durch Kreditverbriefungen erreicht werden soll. Allerdings schleppt sich der Verkauf der polnischen Beteiligung dahin aufgrund von Schwierigkeiten bei Schweizer-Franken-Krediten, die die Polbank in den vergangenen Jahren vergeben hat.

    Alles in allem – auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass auch nach Bereinigung des Portfolios die russische Tochter einen relevanten Beitrag zum Ergebnis liefern soll – schwindet derzeit das Vertrauen der Anleger in den Wert. Dies zeigt sich gegenwärtig im Chartbild mit drei schwarzen Wochenkerzen sowie einem Abprall an einem langfristigen Abwärtstrend. Zudem wird in dieser Woche die untere Begrenzung eines Dreiecks getestet – ein Fall unter 12 Euro dürfte daher weitere Stop-loss-Aufträge herbeiführen und einen Test der 11,39 Euro durchsetzen. Ein solches Szenario würde sodann den Ausbruch aus dem Dreieck nachhaltig erscheinen lassen und nochmals einen Test der runden 10 Euro offerieren. Eine echte Aufhellung ergibt sich erst aus charttechnischer Sicht bei einem Anstieg über 14 Euro per Weekly-Close, da dann zumindest eine Stabilisierung eintreten sollte sowie der Abwärtstrend seitwärts verlassen werden könnte.

    Wochenkerzen RBI

    Aktuell eine brenzlige Chartsituation – ein nachhaltiger Ausbruch unter 12 Euro wäre negativ – eine Erholung dürfte im Bereich 13,40 Euro auf Widerstand treffen. Positiv wäre ein Re-Break der 14 Euro per Weekly-Close.

    Anmerkung: Analyse auf Leserwunsch. Gerne können Sie mir ihre Analysen-Wünsche mitteilen.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.





    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    RAIFFEISEN BANK INT. Abwärtstrend intakt, Dreieck mahnt zur Vorsicht Die österreichische Raiffeisen Bank International AG (RBI) konnte in den vergangenen Wochen einige positive News vermelden. So ist die Bank trotz der Russland-Krise weiterhin erfolgreich. Aussage des Institutschef Karl Sevelda im Juni: „Die …

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