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    Rohstoffe - Kupfer  9408  0 Kommentare Tesla – ohne Kupfer geht nichts

    Elektromobilität und regenerative Energie treibt die Kupfernachfrage an

    Der P85D von Tesla gewann jüngst eine Auszeichnung vom Consumer Reports-Magazin. Elektromobilität ist ein großes Thema in der modernen Gesellschaft. Grundlage für den Boom ist das Strom leitende Metall Kupfer. Von der steigenden Nachfrage profitieren in Zukunft die Kupferproduzenten.

     

    Wir sind Kupfer-Bullen“ steht ganz groß auf einer Seite der Präsentation des Bergbau-Unternehmens Avalon Minerals. Die Kupfermarktexperten des australischen Konzern gehen dabei insbesondere auf die Angebotsseite ein. Mehr als die Hälfte der geplanten Kupferprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 110 Milliarden US-Dollar seien verschoben oder verworfen worden. Das würde in den Jahren 2017 oder 2018 zu Engpässen bei der Kupferversorgung führen. Der Kupferpreis müsse daher stark anziehen, damit genügend neue Minen zur Befriedigung der Nachfrage aufgebaut werden.

     

    Ein Großteil der zusätzlichen Kupfer-Nachfrage wird von Elektroautos und der regenerativen Energieproduktion und – versorgung kommen. Ein Unternehmen, dass den Markt für Elektroautos hoffähig gemacht hat ist Tesla Motors. Erst jüngst meldete The Globe an Mail, dass das Magazin Consumer Reports seine Rating-Methode für die Effizienz und Leistung in ihrer Untersuchung von Elektroautos anpassen musste. Denn die Allrad-Version des Tesla Model S, der P85D, kam auf 103 von 100 Punkten. Die Kombination von Leistung und Effizienz ergab eine derart außerordentliche Darstellung.

     

    Elektromobile werden immer besser, effizienter und günstiger. Daher dürfte ihr Erfolg keine Frage mehr sein. Allein in Deutschland dürfte die Anzahl der Elektroautos im laufenden Jahr auf rund 19.000 Stück ansteigen. Ende 2014 waren es noch 12.156 und Ende 2010 nur 1588 Wagen. Und der Trend ist weltweit gültig. Für Kupfer-Bullen besonders wichtig ist dabei der Gebrauch von Kupfer in den Fahrzeugen. Der Bau eines normalen Benzin-Autos verschlingt 55 Pfund Kupfer. Für ein Hybrid-Fahrzeugt sind schon 110 Pfund Kupfer nötig. Und in ein reines Elektroauto werden durchschnittlich 165 Pfund Kupfer verbaut.

     

    Dabei sind Elektroautos als Verbraucher nur ein Teil des Booms der regenerativen Energie. Windkraft und Solar stehen auf der anderen Seite, der Herstellung des Stroms. Zwischen heute und dem Jahr 2040 dürften rund 8 Billionen US-Dollar in den Sektor der regenerativen Energie investiert werden. Und jedes Megawatt an neuer Stromkapazität aus Windkraft benötigt rund 3,6 Tonnen Kupfer. Die Kupfernachfrage wird daher steigen.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Rohstoffe - Kupfer Tesla – ohne Kupfer geht nichts Der P85D von Tesla gewann jüngst eine Auszeichnung vom Consumer Reports-Magazin. Elektromobilität ist ein großes Thema in der modernen Gesellschaft. Grundlage für den Boom ist das Strom leitende Metall Kupfer. Von der steigenden Nachfrage profitieren in Zukunft die Kupferproduzenten

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