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    Deutsche Rohstoff hebt Prognose für 2015 an

    Obwohl die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) ihre produzierenden Tochtergesellschaften im vergangenen Jahr verkauft hat, konnte man auf Konzernebene ein positives Halbjahresergebnis in Höhe von 0,2 Mio. Euro erzielen. Das, hieß es aus Heidelberg, war im Wesentlichen auf Währungsgewinne in EUR/USD zurückzuführen, die sich auf 5,8 Mio. Euro beliefen.

    Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) zum 30. Juni gab die Deutsche Rohstoff mit 3,1 Mio. Euro an, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2,7 Mio. Euro betrug und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 0,9 Mio. Euro erreichte.

    Wie die Heidelberger weiter berichteten, wuchs das  Eigenkapital im Konzern im Vergleich zum 31. Dezember 2014 um 2,2 auf 64,6 Mio. Euro an, was einer Eigenkapitalquote von 49,5% entspricht. Ende 2014 hatte diese noch bei 46,4% gelegen. Die liquiden Mittel (Guthaben bei Kreditinstituten plus Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens) bezifferte die Deutsche Rohstoff mit 92,4 Mio. Euro nach 103,3 Mio. Euro zum 31. Dezember 2014.

    Interessant ist, dass das Unternehmen nun erheblich positiver in die Zukunft blickt, als noch im Mai. Der Vorstand rechnet jetzt für das Gesamtjahr mit einem deutlich besseren Konzernergebnis. Im Bericht zum Jahr 2014 war man noch von einem negativen Konzernergebnis im hohen einstelligen Millionenbereich ausgegangen.

    Jetzt aber rechnet der Vorstand der Deutsche Rohstoff „allenfalls“ mit einem Konzernverlust im niedrigen einstelligen Millionenbereich. EBITDA und EBIT sollten hingegen positiv ausfallen, hieß es. Dabei geht man davon aus, dass sich das Wechselkursverhältnis von EUR/USD bis Ende des Jahres nicht substanziell verschiebt und man keine größeren Abschreibungen tätigen muss.

    Auch die Muttergesellschaft Deutsche Rohstoff AG kann ein positives Ergebnis vorweisen. Es betrug in der ersten Jahreshälfte 2,7 Mio. Euro, während das EBITDA bei 4,1, das EBIT bei 4 und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 3,4 Mio. Euro lagen. Auch hier schlug der Währungsgewinn von 5,8 Mio. Euro zu Buche. Für das Gesamtjahr 2015 rechnet der Vorstand ebenfalls mit einem Überschuss.

    Die Entwicklungen bei den Tochtergesellschaften der Deutsche Rohstoff lesen sich ebenfalls interessant. So hat Elster Oil & Gas Mitte dieses Monats die Öl- und Gasproduktion aus fünf Horizontalbohrungen begonnen und wird Mitte Oktober die Förderraten für den ersten Produktionsmonat melden. Eine weitere Mehrheitsbeteiligung in den USA, Cub Creek Energy, hat sich indes prospektive Flächen von rund 2.200 Acres gesichert, auf denen man im vierten Quartal dieses oder spätestens im ersten Quartal des kommenden Jahres die Öl- und Gasbohrungen aufnehmen will. Damit planen die beiden Unternehmen zusammen ungefähr 150 Bohrungen auf ihren Flächen, so die Heidelberger. Hinzu kommt, dass die Deutsche Rohstoff AG im Juni gemeinsam mit den Tekton-Gründern die Salt Creek Energy gründete, eine weitere, in den USA tätige Öl- und Gasgesellschaft.

    Die kanadische Beteiligung des Unternehmens Almonty Industries (WKN A1JSSD) kam mit der Übernahme von Woulfe Mining Anfang September zudem ihrem Ziel, einen der größten Wolframproduzenten außerhalb Chinas zu schaffen, einen wichtigen Schritt näher. Die Deutsche Rohstoff AG übernahm im Anschluss eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 4 Mio. CAD.

    Darüber hinaus beteiligte sich die Deutsche Rohstoff in mehreren Tranchen an dem australischen Kupferexplorer Hammer Metals (WKN A112GR), der große und aussichtsreiche Lizenzflächen in der Mount Isa-Region in Queensland/Australien besitzt. Bei Ausübung aller Optionen würde man einen Anteil von ca. 25% an dem Unternehmen halten.

    Und last but not least meldet die Deutsche Rohstoff, dass die Leipziger Tochtergesellschaft Ceritech ihr Projekt zur Gewinnung von Seltenen Erden aus Haldengips weiter voranbrachte. Ceritech sehe gute Chancen, eine „kostengünstige und verlässliche Seltenerden-Produktion“ errichten zu können, hieß es.

    Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, ist jedenfalls erfreut über das Halbjahresergebnis. Wie er ausführte, verfügt das Heidelberger Unternehmen über hohe liquide Mittel und eine „gesunde“ Bilanz. Zudem sei man mit dem Anlaufen der Öl- und Gasproduktion bei Elster jetzt auch wieder operativ tätig und wolle dieses Geschäft in den kommenden Monaten weiter ausbauen. Hierzu, so Herr Gutschlag weiter, würde das nach wie vor schwache Umfeld für Rohstoffe immer noch hervorragende Einstiegsmöglichkeiten bieten.


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