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ALX Uranium – Nach der Fusion drehen sich schon die Bohrer

Seit Anfang der Woche wird die Aktie der kanadischen ALX Uranium (WKN A1402P / TSXv AL) an der Börse in Toronto und auch in Deutschland gehandelt. Das Unternehmen entstand aus der Fusion der unseren Lesern bereits bekannten Lakeland Resources mit Alpha Exploration. Eine Zusammenschluss, der dem neuen Unternehmen interessante Perspektiven eröffnet.

Lakeland hatte in den vergangenen Jahren die Krise am Uranmarkt ausgenutzt und sich große Landflächen im Athabasca Basin gesichert, dem „Hot Spot“ der Uranexploration schlechthin. Und Alpha Exploration bringt nicht nur zusätzliche, bohrfertige Projekte aus dem Athabasca Basin in das Portfolio der neuen Gesellschaft ein, sondern auch ein renommiertes Management-Team, das in den vergangenen Jahren eben dort bereits erfolgreich war.

Hinter Alpha Exploration nämlich steckt das Team von Alpha Minerals, einer Gesellschaft, die Ende 2013 für 189 Mio. CAD an Fission Uranium (WKN A1T87E) verkauft werden konnte. Und genau dieses Team hielt anscheinend die Projekte von Lakeland für so aussichtsreich, dass man sich mit der Rolle des Juniorpartners begnügt. Denn jetzt, nach dem Zusammenschluss, halten die ehemaligen Lakeland-Aktionäre rund 60% der Aktien des neuen Unternehmens.

Profitieren sollten alle Aktionäre davon, dass ALX Uranium nun rund 3 Mio. CAD in der Kasse hat, die man theoretisch sogar für Bohrprogramme auf gleich mehreren Projekten gleichzeitig einsetzen könnte. Auf einem strategischen Landflächenportfolio mit bohrfertigen, viel versprechenden Projekten, von denen jedes das Potenzial auf eine eigenständige Entdeckung hat, wie die Analysten von Rockstone Research erklären.

Bereits aktiv ist ALX Uranium aber auf dem Konzessionsgebiet Kelic Lake. Hier wird man zunächst bis zu sechs Bohrungen mit einer Gesamtlänge von etwa 1.800 Metern durchführen, mit denen man ein Bohrziel untersuchen will, das dem Unternehmen aus gleich mehreren Gründen aussichtsreich erscheint:

- eine mittels VTEM-Flugmessung identifizierte Leitschicht, die mit Leitschichten laut Fixed-Loop-Bodenmessung und TEM-Messung korreliert;
- eine Zone mit geringer Schwerkraft laut Flugmessung;
- eine Zone mit geringen radiometrischen Werten laut Flugmessung;
- ein in nördlicher Richtung verlaufender magnetischer Gradient (Kontaktzone) von regionaler Ausdehnung;
- erhöhte Radonwerte in Bodengas und Uran in Bodenproben aus Ae-Horizont sowie
- die Lage, nur einen Kilometer östlich einer radioaktiven Quelle

Die Bohrungen laufen bereits und dürften in etwa drei Wochen abgeschlossen sein. Je nach dem, was die Bohrungen für Ergebnisse bringen, wird ALX dann eine Erweiterung des Programms in Betracht ziehen.

Kelic Lake erstreckt sich entlang des Südrands des Athabasca-Beckens und befindet sich rund 65 km östlich der jüngsten Entdeckungen, die entlang des südlichen Beckenrands bei Patterson Lake gemacht wurden. Die großen regionalen Strukturen stellen eine wesentliche Komponente bei der Ausbildung von diskordanten Uranlagerstätten im Athabasca-Becken dar.

Für Spannung ist also gesorgt. Wir werden unsere Leser auf dem Laufenden halten und weiter, ausführlich zu ALX Uranium berichten.


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