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    Performance 2015  1615  0 Kommentare Italo-Fonds bislang an der Spitze

    FundResearch zeigt in einer aktuellen Statistik, welche Fondskategorien sich im laufenden Jahr am besten schlagen. Ende des dritten Quartals haben zwei ungewöhnliche Kandidaten die Nase vorn.

    Diese Entwicklung hatte sich bereits im Juni angedeutet: Schon damals erreichte die Kategorie Aktienfonds Italien den achten Platz aller 123 Kategorien des FINANZEN FundAnalyzers (FVBS).

    Zum 31. September 2015 erzielt die Fondskategorie im laufenden Jahr nun mit einen Wertzuwachs von 15,7 Prozent eine absolute Spitzenposition. 2014 betrug der jährliche Zuwachs noch lediglich 0,24 Prozent und auch in zehn Jahren erzielt die Kategorie nur ein Plus 0,46 Prozent. 

    Zu den Spitzenreitern dieser Kategorie gehört der Fidelity Italy (ISIN: LU0048584766). Das Fondsmanagement konzentriert sich auf Titel italienischer Unternehmen, deren Wert deutlich unter ihrem Wiederbeschaffungswert liegt. Im laufenden Jahr erzielt das Schwergewicht (1,4 Milliarden Euro) ein Plus von 18,9 Prozent. Mittelfristig kann der Fonds mit der FondsNote 2 überzeugen. Sie misst das Rendite-Risiko-Verhältnis über vier Jahre. Anleger, die seit der Auflegung des Italo-Produktes 1990 in den Fonds investiert gewesen wären, könnten sich heute über einen Zuwachs von 725,3 Prozent freuen. In den vergangenen drei Jahren verliert der Fidelity maximal 14,8 Prozent. Die längste Verlustphase in drei Jahren dauerte acht Monate.

    Ebenfalls zu den Top-Performern des laufenden Jahres gehört die Kategorie Aktienfonds Europa/Nebenwerte. 14,8 Prozent gewinnt sie dieses Jahr hinzu. Vergangenes Jahr lag der Wertzuwachs noch bei 5,6 Prozent. Über einen Anlagehorizont von 30 Jahren erzielen Investoren mit der Kategorie ein Plus von 1.892 Prozent. 

    Top-Fonds der Kategorie ist der SEB European Equity Small Caps  (ISIN: LU0099984899). Auch er trägt die FondsNote 2. 25,7 Prozent erzielt das Fondsmanagement in diesem Jahr. Seit seiner Auflegung 1999 erwirtschaftet der Fonds 175,9 Prozent. Die längste Verlustphase in drei Jahren dauert vier Monate. Maximal büßt der Fonds in diesem Zeitraum 6,9 Prozent ein.

    Die Bedeutung von Nebenwerten wird durch eine aktuelle Studie der Kapitalanlagegesellschaft La Financière de l’Echiquier zusätzlich unterstrichen: Sie kommt zu dem Urteil, dass Small- & Mid-Caps der Motor des europäischen Marktes seien. Seit 2007 sei die Anzahl der börsennotierten Micro- & Small-Caps jedoch um 20 Prozent zurückgegangen. Folglich bedrohe der Schrumpfprozess dieses Marktsegments das gesamte europäische „Ökosystem“ Börse.

    Zu den Spitzenreitern gehört auch die Kategorie Aktienfonds Immobilien und Reits/Europa. Im laufenden Jahr gewinnt sie bereits 13 Prozent hinzu. Schon 2014 erzielte die Kategorie ein Plus von 23,4 Prozent. In Zeiten  niedriger Zinsen scheint die Peergroup damit wieder an Vertrauen zu gewinnen. Nach der Finanzkrise gerieten viele Immobilienfonds in Schieflage. Des Weiteren gehört seit Anfang September mit Vonovia erstmals ein Immobilienkonzern zu den DAX-Mitgliedern. Bis zum Jahresende wollen zudem die Deutsche Wohnen und LEG, zwei Schwergewichte der Immobilienbranche, fusionieren. 

    Bester Fonds der Kategorie ist der F&C Real Estate Securities (ISIN: IE00B5N74G68). 91,3 Millionen  Euro sind in den Fonds investiert. Im laufenden Jahr beträgt der Wertzuwachs bereits 19,5 Prozent. Seit seiner Auflegung 2010 erzielen Anleger ein Plus von 117,4 Prozent. Derzeit sind 5,6 Prozent in die LEG Immobilen AG und 5,2 Prozent in Deutsche Wohnen investiert. Hauptsächlich investiert der Fonds in börsennotierte europäische Immobilienunternehmen und sonstigen Unternehmen, die entweder mit dem Immobiliensektor verflochten oder umfassend im europäischen Immobiliensektor engagiert sind.

    Aktienfonds 2015: Europa-Small-Caps, Italien und Immobilien geben Gas  

    Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

    (TL)




    Verfasst von 2Euro Advisor Services
    Performance 2015 Italo-Fonds bislang an der Spitze FundResearch zeigt in einer aktuellen Statistik, welche Fondskategorien sich im laufenden Jahr am besten schlagen. Ende des dritten Quartals haben zwei ungewöhnliche Kandidaten die Nase vorn.

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