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    Wirtschaftskriminalität  4585  3 Kommentare Schlecker-Insolvenz: Staatsanwaltschaft stößt auf mögliche Straftaten - Anklage droht

    Der 23. Januar 2012 war für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schlecker-Konzerns ein trauriger Tag. Es war der Tag der Insolvenz der Drogeriekette Schlecker. Eine Insolvenz, die Anton Schlecker wohl lange Zeit nicht wahrhaben wollte und für die er andererseits jedoch umfassend Vorsorge getroffen haben soll - so die Vermutung der Ermittler.

    Schlecker droht eine Anklage wegen „Bankrotts“

    Drei Jahre haben die Fahnder der Stuttgarter Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität im Fall Schlecker Dokumente gewälzt. Im Rahmen ihrer Ermittlungen seien sie auf mögliche Straftaten gestoßen. Konkret gehe es um den Verdacht, der Ex-Drogeriemarktkönig Anton Schlecker (70) habe angesichts der drohenden Insolvenz Vermögen beiseite geschafft, schreibt das „manager magazin“.

    Ein besonderes Augenmerk haben die Ermittler auf die Geldgeschenke Schleckers an seine Enkelkinder in Höhe von rund 800.000 Euro gelegt. Das Geld floss im Frühjahr 2011, zu einem Zeitpunkt, als der Konzern Verluste in dreistelliger Millionenhöhe verzeichnete. Doch nicht nur das: Schwerer ins Gewicht fallen könnten Millionensummen, die Schlecker mittels überhöhter Preise auf die LDG, eine Firma seiner Kinder Meike und Lars Schlecker, übertragen haben soll, so das „manager magazin“.

    Ermittlungen weitestgehend abgeschlossen

    Auch die Kinder Meike und Lars habe die Staatsanwaltschaft Stuttgart ins Visier genommen, ebenso wie frühere Manager des Schlecker-Konzerns. Wie es weiter heißt, seien die Ermittlungen, die im Sommer 2012 mit Razzien in 18 Wohnungen und vier Geschäftsgebäuden starteten, weitestgehend abgeschlossen. Aktuell machen sich die Schlecker-Anwälte mit der Aktenlage vertraut. Sollten jedoch die Verteidiger keine grundlegenden Neuigkeiten vorlegen, könnten die Staatsanwälte noch in diesem Jahr Anklage erheben, so das „manager magazin“ weiter.




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    Wirtschaftskriminalität Schlecker-Insolvenz: Staatsanwaltschaft stößt auf mögliche Straftaten - Anklage droht Drei Jahre haben die Fahnder der Stuttgarter Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität im Fall Schlecker Dokumente gewälzt. Im Rahmen ihrer Ermittlungen seien sie auf mögliche Straftaten gestoßen. Worum es geht, lesen Sie hier.

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