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    China nimmt weitere 500.000 Tonnen Zink vom Markt

    Um rund 4% schießt heute der Zinkpreis nach oben, nachdem führende chinesische Zinkhüttenwerke erklärten, dass sie im kommenden Jahr ihren Ausstoß um 500.000 Tonnen und damit fast 20% senken werden.

    Mit diesem Schritt von zehn der größten Zinkproduzenten weltweit, der über die Website der in Shanghai ansässigen SMM (Shanghai Metals Market) angekündigt wurde, sollen die Überkapazitäten in den Griff bekommen und der Zinkpreis, der am Donnerstag auf ein Sechsjahrestief gefallen war, gestützt werden, hieß es.

    Darauf schoss der Zinkpreis an der London Metal Exchange zwischenzeitlich um mehr als 5% nach oben auf 1.620,50 USD.

    Allerdings machen die Einschnitte der chinesischen Produzenten nur rund 3,5% des auf 14 Mio. Tonnen geschätzten globalen Marktvolumens des kommenden Jahres aus. Es scheint eher unwahrscheinlich, dass die Einschnitte ausreichen werden, um den Markt auszubalancieren, von dem Experten und Beobachter weiterhin erwarten, dass er 2016 einen Angebotsüberschuss ausbilden wird. China plant, seine Wirtschaft so zu verändern, dass das Wachstum eher von den Konsumenten getragen wird als vom produzierenden Gewerbe. Das hat zu einem langsameren Wachstum geführt und somit das vorherrschende Überangebot an Rohstoffen begünstigt. (China ist der größte Rohstoffkonsument der Welt.)

    Analysten glauben denn auch, dass es greifbare Anzeichen für einen Anstieg der chinesischen Wirtschaftsaktivität braucht, bis sich die Metallmärkte eher auf die positiven als auf die negativen Faktoren konzentrieren. Anfang Oktober hatte bereits Minengigant Glencore (WKN A1JAGV) angekündigt, Minen zu schließen und seine Zinkproduktion um rund 500.000 Tonnen zu senken – 100.000 Tonnen sollten schon im vierten Quartal dieses Jahres wegfallen. Damals kletterte der Zinkpreis sogar um 10% nach oben, bevor er wieder nachgab.


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