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    Gold in der Krise  8636  2 Kommentare Gold-Crash oder goldener Rebound? Das sagt die w:o- Community zum Goldpreis

    Konjunktursorgen, Wirtschaftskrise, Terrorangst: Eigentlich ist alles angerichtet für die große Gold-Rallye. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Anleger flüchten nicht in, sondern aus dem Gold. Eine Krisenwährung in der Krise.

    Ein Thema, das auch die Community von wallstreet:online beschäftigt. „Nach den bestehenden und offensichtlichen Unsicherheitsfaktoren müßte das Edelmetall weitaus höher notieren, das ist hier jedem klar“, konstatiert Goldbaba. Denn eigentlich besagt der goldene Krisenmythos: Je unsicherer die Zeiten, desto höher die Nachfrage nach Gold. Tatsächlich scheint das Gegenteil der Fall. Der Goldpreis liegt aktuell „nur“ bei rund 1.074 US-Dollar je Unze und das obwohl in diesem Jahr wieder diverse Krisenherde die Welt erschütterten. Unglaublich, aber wahr - Der Goldtraum droht 2015 einmal mehr zum Goldtrauma zu werden. Für ElLute ist Gold „doch eine Enttäuschung, da hätt ich mir zum Jahresende mehr gedacht.“

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    Gold in der Krise

    Hiobsbotschaften auch bei den Gold-ETFs. Ihre Bestände sind so niedrig wie seit sechs Jahren nicht mehr. Ein Indiz, dass immer mehr Anleger aus Gold flüchten. „Bei Futures und börsengehandelten Produkten sehen wir einen regelrechten Exodus“, so Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxobank gegenüber der „Welt“. Dabei fing alles so gut an. „Juhu, der Gold-Mythos lebt“, jubelte wallstreet:online zu Beginn des Jahres. Die Angst vor einem drohenden Grexit hatte die Nachfrage nach Gold in die Höhe schnellen lassen. Keine fünf Monate später dann der Schock. Spekulanten nahmen den Goldpreis ins Visier und stürzten ihn auf ein neues Fünf-Jahrestief. Eine Schockwelle ging durch die Märkte und riss insbesondere die Aktien diverser Gold-Produzenten mit in die Tiefe (siehe: Black Monday für Goldunternehmen – Spekulanten lassen Gold-Träume platzen). Seither geht es für den Goldpreis bergab, er kratzt inzwischen sogar an der psychologisch so wichtige Marke von 1.000 US-Dollar.

    Die Stimmung am Goldmarkt sei auf dem absoluten Tiefpunkt, kommentierte Streberleiche im Sommer und riet: „Wenn nun selbst die eingefleischtesten Goldfans das Handtuch werfen, dann ist die Zeit gekommen, einzusteigen.“ Ein Rat, dem offensichtlich vor allem deutsche Privatanleger folgten. Anders als internationale Anleger profitieren sie nämlich von Währungsschwankungen bzw. der Euro-Schwäche und liegen mit ihren Goldinvestments in diesem Jahr leicht im Plus. Wie die „Welt“ berichtet, verzeichnen hiesige Edelmetallhändler wie Degussa oder ProAurum kräftige Umsatzsteigerungen. Das Geschäft mit der klingenden Münze brumme, nur der Goldpreis wolle nicht mitspielen, heißt es. Aber warum eigentlich nicht?

    „Das Schlimmste kommt erst noch“

    In erster Linie belastet der starke US-Dollar den Goldpreis. Ihm droht deshalb das dritte Verlustjahr in Folge. 2013 ging es für den Goldpreis 28 Prozent nach unten, 2014 nochmals zwei Prozent. In diesem Jahr scheint erneut ein Minus in zweistelliger Höhe möglich.

    Goldpreis im Jahreschart:

    Viele Mitglieder in der Community rechnen ebenfalls mit einem weiteren Absturz. Es könne durchaus noch weiter runtergehen, prophezeit Robert_Reichschwein. Community-Mitglied Bergfreund sieht den Goldpreis bei 980 oder 940, aber es „kann auch etwas tiefer gehen“.

    Ein Goldpreis unter 1.000 US-Dollar? Ja, meinen diverse Analysten und sagen dem Gold düstere Zeiten voraus. Goldman Sachs, DZ Bank, ABN Amro, Société Générale, sie alle erwarten einen Absturz unter 1.000 US-Dollar. Jeffrey Curie, Gold-Experte bei Goldman Sachs, spricht von einem „strukturellen Bärenmarkt“ und warnt: „Das Schlimmste für Gold kommt erst noch“ (wallstreet:online berichtete).

    Gold, ein Bärenmarkt? Das würde in der Community nicht jeder unterschreiben. NickelChrome sieht in der Gold-Flaute viel eher „eine minimale, vernachlässigbare Korrektur des Bullenmarkts.“ Er glaubt: „Spätestens nächstes Jahr wird diese kleine Delle im Gold Chart mehr als wettgemacht!!“ Auch Ernestokg kann sich „eine tolle Rallye in den kommenden Jahren vorstellen“, vielleicht sogar 50 Prozent nach oben.




    wallstreetONLINE Redaktion
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