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     1275  0 Kommentare DAX mit Fehlausbruch, Ifo überrascht

    Der DAX gab gestern kräftig nach. Hintergrund ist der Zwischenfall im syrisch-türkischen Grenzgebiet. Ein russischer Kampfjet wurde laut Medienberichten durch die türkische Luftwaffe an der Grenze zu Syrien abgeschossen. Der DAX fiel aufgrund dieser Nachricht aus der kleinen Seitwärtsbewegung der vergangenen Handelstage heraus und rutschte unter die rote Abwärtslinie zurück, womit wir es nun mit einem Fehlausbruch zu tun haben.

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    Zudem wurde das Gap Up (Kurslücke nach oben) wieder geschlossen und unterschritten, womit das eigentlich starke Signal, über das ich vorgestern berichtete, wieder neutralisiert wurde. Das dadurch entstandene bearishe Signal wird nun nach der Target-Trend-Methode bestätigt, wenn auch die Mittellinie bei 10.828 Punkten wieder unterschritten wird.

    Wobei man bei solchen, durch „äußere“ Anlässe verursachten Signalen, die nichts direkt mit der wirtschaftlichen Situation zu tun haben, sehr vorsichtig sein muss. Wenn sich die dadurch ausgelösten Irritationen und Unsicherheiten wieder legen, kann die bisherige Kursbewegung – in diesem Fall aufwärts – auch bald wieder aufgenommen werden.

    Einkaufsmanagerindizes und Ifo-Index positiv

    Die eigentliche Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer galt aber zu Beginn der Woche zunächst den Umfrageergebnissen unter den deutschen und europäischen Einkaufsmanagern, die als guter Frühindikator für die Nachfrage der Unternehmen in den kommenden Monaten gelten. Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister (Composite PMI) legte im Berichtsmonat November um 0,5 auf 54,4 Zähler zu und kletterte damit überraschend auf den höchsten Stand seit 54 Monaten. Demnach befindet sich die Eurozone auf dem Weg zur stärksten Erholung in einem Quartal seit viereinhalb Jahren.

    Alle Indexwerte der Einkaufsmanager signalisieren Expansion der Wirtschaft Europas

    Auch die Teilindizes für das verarbeitende Gewerbe konnten zulegen, und zwar von 52,1 auf 52,6 Punkte (für Deutschland) bzw. von 52,3 auf 52,8 Punkte (für die Eurozone). Das ist der höchste Stand seit 19 Monaten. Der Teilindex für den deutschen Dienstleistungssektor zeigte sogar eine noch stärkere Verbesserung und stieg um 1,1 auf 55,6 Punkte. Der Dienstleistungsindex für die Eurozone stieg von 54,1 auf 54,6 Punkte.

    Damit liegen alle Werte dieser Einkaufsmanagerindizes nicht nur im Expansionsbereich (über 50 Punkte), sondern steigen dort weiter. Damit deuten sie auf eine kräftige Fortsetzung des Wirtschaftswachstums in der Eurozone hin. Optimistisch stimmt auch die Tatsache, dass die Dynamik bei der Schaffung neuer Stellen im Dienstleistungssektor in Deutschland auf dem höchsten Stand seit 2011 und in der Eurozone sogar auf dem höchsten Stand seit 2010 liegt.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    DAX mit Fehlausbruch, Ifo überrascht Der DAX gab gestern kräftig nach. Hintergrund ist der Zwischenfall im syrisch-türkischen Grenzgebiet. Ein russischer Kampfjet wurde laut Medienberichten durch die türkische Luftwaffe an der Grenze zu Syrien abgeschossen. Der DAX fiel aufgrund …

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