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    Keurig-Aktie  7016  0 Kommentare Die Call-Option ins Glück - Trader freut sich über Plus von knapp 60.000 Prozent

    Ein einsamer Wolf stellt sich der gesamten wilden Börsenherde in den Weg, in den Händen hat er nichts außer billige Call-Optionen auf längst abgeschriebene Kaffeekapseln. Ein Wochenende später ist er um 299.500 US-Dollar reicher.

    Eben noch stand George Clooney lässig am Tresen und genoss seinen Nespresso, dann ist plötzlich der gesamte Kaffeemarkt in Aufruhr. Die Nachricht über den geplanten Kauf von Keurig Green Mountain Coffee durch die deutsche Milliardärsfamilie Reimann schlägt hohe Wellen. Die Aktie des Kapselherstellers geht schlagartig durch die Decke (wallstreet:online berichtete). Während Clooney und Nespresso um die Marktmacht fürchten müssen, lacht sich ein einzelner Trader heimlich ins Fäustchen. Denn soeben wurde er um 299.500 US-Dollar reicher.

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    Wie das Finanzportal „Zerohedge“ und „Finanzen100“ berichten, kaufte ein Trader am Freitag vergangene Woche 99 Call-Optionen auf die Keurig-Aktien. Er wettete also darauf, dass der Kurs des Kapselherstellers steigen würde. Mit dieser Wette stand er zu diesem Zeitpunkt ziemlich alleine da. Die Mehrheit der Spekulanten setzte vielmehr auf einen weiteren Kurssturz. Das schien bis Freitag auch weitaus realistischer, immerhin litt die Aktie zuletzt unter den vielen Problemen des kriselnden Kaffeekonzerns. Aber gerade weil seine Call-Wette so unglaublich absurd klang, musste der anonyme Trader dafür nicht tief in die Tasche greifen. Gerade mal 500 US-Dollar kosteten ihn die 99 Call-Optionen, die nach Ablauf einer Woche automatisch verfallen würden, sofern der Aktienkurs bis dahin nicht über 60 US-Dollar steigen sollte.

    Die Keurig-Aktie im Fünf-Tagechart:

    Das Ende der Geschichte ist schnell erzählt. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Kaufangebots, das immerhin 78 Prozent über dem Kurs von Freitag lag, preschte die Keurig-Aktie schnurstracks nach oben und kletterte auf 89 US-Dollar. Sie kletterte wohl auch deshalb so schnell und so deutlich nach oben, weil viele Spekulanten aufgrund des überraschenden Kurssprungs gezwungen waren, ihre Positionen glattzustellen. Das heizte den Kurs zusätzlich an und spielte dem einsamen Wolf, der sich gegen die Herde gestellt hatte, zusätzlich in die Karten. Die Call-Optionen des Traders, die eben noch 0,05 Cent pro Aktie kosteten, waren plötzlich knapp 30 US-Dollar wert. Das entspricht einem Plus von unglaublichen 59.900 Prozent. Heißt: Aus den investierten 500 US-Dollar wurden übers Wochenende mal eben fast 300.000 US-Dollar. Keine schlechte Beute für einen „Zufallstreffer“.

    Aber wie viel Zufall und wie viel Glück stecken tatsächlich in diesem Deal? Je nachdem, wie wahrscheinlich es ist, dass ein einzelner ahnungsloser Trader rein zufällig auf die eine Aktie unter Tausenden setzt, die kurze Zeit später explodieren wird – und das alles ohne von dem geplanten Kauf zu wissen. Wenn dem so ist, dann war es wohl in der Tat der Glücksgriff seines Lebens.

    Ganz anders erging es dagegen diesem Trader. Seine Wette war alles andere als ein Glücksgriff, sondern eher ein Griff ins Klo: Fataler Leerverkauf treibt Trader über Nacht in den Ruin – Jetzt soll die Community spenden



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