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    Deutsche Rohstoff hebt Gewinnprognosen für 2015 und 2016 an

    Zum Jahresausklang wartet die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) noch einmal mit sehr guten und interessanten Neuigkeiten auf. Denn die Heidelberger Gesellschaft hebt sowohl für das laufenden als auch das kommende Jahr die Gewinnprognosen an – trotz des weiterhin schwachen Ölpreises!

    Einen Ölpreis vorausgesetzt, der 2016 im Mittel bei 44 USD pro Barrel liegt, erwartet die Deutsche Rohstoff für das nächste Jahr nämlich einen Konzernumsatz von 20 bis 25 Mio. Euro, was zu einem EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) von rund 15,0 bis 20,0 Mio. Euro führen soll. Das Nettoergebnis aus dem operativen Geschäft, so die DRAG weiter, soll bei rund 10,0 Mio. Euro liegen. (Dabei setzt das Unternehmen einen Wechselkurs von EUR/USD von im Mittel 1,10 an).

    Und auch für 2015 hat die Deutsche Rohstoff die Ergebnisprognose im Vergleich zur im Halbjahresbericht getätigten Prognose noch einmal angehoben, sodass man jetzt von einem positiven Konzernergebnis ausgeht. Das liegt zum einen an der Euroschwäche der vergangenen Monate, die dem Konzern Währungsgewinne in Höhe von inzwischen rund 20 Mio. USD einbringt. Denn die Heidelberger hatten bereits 2014 bewusst entschieden, die gesamten liquiden Mittel in US-Dollar zu halten! Eine kluger Schritt, wie man nun sieht…

    Zum anderen basiert die Anhebung der Prognosen darauf, dass die Produktion aus den ersten fünf Bohrungen der DRAG-Tochter Elster Oil & Gas, die seit Mitte September läuft, höher ausfiel als erwartet. Auch Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erwartet so für 2015 ein positives Jahresergebnis.

    Das ist unserer Ansicht nach eine hervorragende Ausgangslage für den Heidelberger Konzern. Denn wenn man schon bei verhältnismäßig niedrigen Preisen ein so positives Resultat erwartet, dann dürfte das Potenzial auf einen deutlichen Anstieg der Gewinne bei höheren Ölpreisen ganz erheblich sein!

    Die Annahmen basieren dabei auf den nun feststehenden Planungen der US-amerikanischen Öl- und Gastöchter der Deutsche Rohstoff Cub Creek Energy sowie Elster Oil & Gas (74 bzw. 93,04% Anteil), die nun einen detaillierten Bohrplan für das kommende Jahr vorgelegt haben, der insgesamt von rund 44 Bruttobohrungen ausgeht. Wir erwarten, dass, sollte sich der Ölpreis nachhaltig erholen, die Zahl der Bohrungen schnell nach oben angepasst werden könnte.

    In Bezug auf den Geschäftsbereich Ölförderung teilt die Deutsche Rohstoff AG zudem mit, dass Rhein Petroleum (10% DRAG) in Kürze die Testförderung bei den Bohrungen Bedernau 2 und Lauben im Unterallgäu und Schwarzbach in Südhessen aufnehmen wird. 2016, hieß es weiter, plane Rhein Petroleum bis zu drei weitere Bohrungen auf ihren Lizenzgebieten.

    Wenig Neues gibt es hingegen zu Ceritech, einer Gesellschaft, die aus Gipshalden Seltene Erden gewinnen will (DRAG-Anteil 66%). Hier laufen die Arbeiten nach Aussage aus Heidelberg „unvermindert weiter“. Das Unternehmen treibe die Optimierung des Aufbereitungsprozesses voran, während das Management Vertragsverhandlungen mit Eigentümern von „geeigneten Stoffströmen“ führe.

    Veränderungen stehen hingegen bei Tin International/Sachsenzinn an, wo die DRAG eine Beteiligung von 60% besitzt. Um die Kosten zu senken, während man weiter an der Entwicklung des Sadisdorf-Projekts arbeitet, soll Tin International aufgelöst und die Aktionäre stattdessen Aktien der Sachsenzinn erhalten, die dafür kurzfristig in Tin International AG umbenannt und umfirmiert werden soll.

    Zudem will die Deutsche Rohstoff AG ihre Beteiligungsstruktur vereinfachen, um sich stärker auf die aussichtsreichsten Geschäftsfelder konzentrieren zu können. Das bedeutet, dass kleinere Gesellschaften verkauft und einige Aktivitäten aufgegeben werden. Nach Aussage des Vorstands betrifft das außer Tin International vor allem Jutland Petroleum und die australische Strategic Resources Development.

    Insgesamt betrachten sehen wir die Neuigkeiten aus Heidelberg als sehr positiv. Wenn bereits jetzt – im anhaltend schwierigen Öl- und Gaspreisumfeld – die Geschäfte laufen, sollte bei einer Erholung des Ölpreises ein erheblicher Gewinnsprung möglich sein. Wir begrüßen auch, dass die Deutsche Rohstoff ihre Struktur verschlanken will, um sich so besser auf die aussichtsreichsten Geschäftsbereiche konzentrieren zu können. Alles in Allem glauben wir, dass das Unternehmen vor einem viel versprechenden Neuen Jahr steht – vor allem sollte der Ölpreis mitspielen.


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