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    Devisen  1980  0 Kommentare Euro wenig verändert - Chinas Yuan unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch unter dem Strich nur wenig bewegt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0760 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Unter Druck stand dagegen die chinesische Währung Yuan, nachdem Wirtschaftsdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt erneut enttäuscht hatten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs gegen Mittag auf 1,0742 (Dienstag: 1,0746) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9309 (0,9306) Euro.

    Für die größte Überraschung am Devisenmarkt sorgte zur Wochenmitte die chinesische Notenbank. Sie setzte den Mittelkurs des Yuan, um den die Währung im Tagesverlauf nur begrenzt schwanken darf, überraschend niedrig fest. Im darauf folgenden Handel fiel der Yuan zum Dollar auf den tiefsten Stand seit fast fünf Jahren. Auslöser für die neuerliche Yuan-Schwäche waren abermals enttäuschende Daten aus der chinesischen Wirtschaft, diesmal aus dem Dienstleistungssektor.

    Tagesgewinner unter den großen Währungen war dagegen der japanische Yen, der zu vielen Devisen deutlich aufwertete. Experten erklärten dies mit einer hohen Risikoscheu der Anleger, was sich auch an fallenden Aktienkursen zeigte. Als Gründe wurden neben der chinesischen Wachstumsschwäche die anhaltenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und Iran sowie der von Nordkorea gemeldete Test einer Wasserstoffbombe genannt. Die japanische Währung gilt unter Investoren traditionell als "sicherer Anlagehafen" in unruhigen Zeiten.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,73440 (0,73235) britische Pfund , 127,19 (127,88) japanische Yen und 1,0846 (1,0847) Schweizer Franken fest. Ein Kilogramm Gold kostete 31 910,00 (31 650,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1091,40 (1077,00) Dollar gefixt./bgf/jkr/jha/






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