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    Heißer Turnaround?  1015  0 Kommentare 1 Mrd. Umsatz/ bis zu 10 % EBIT-Marge!

    Der Online-Händler für Baby- und Kleinkinderprodukte hat das Jahr 2015 nach einer ersten Indikation erfolgreich abgeschlossen, wie uns CFO Nikolaus Weinberger bei unserem Treffen anlässlich der Konferenz von Montega in Frankfurt berichtet. „Wir sind mit dem Geschäftsverlauf des Jahres 2015 zufrieden“, so Weinberger. Erwartet wurde ein Umsatzplus von rund 75 % auf ca. 175 Mio. Euro. Die Bruttomarge war mit rund 25 % geplant mit einer erwartungsgemäß noch negativen bereinigten EBIT-Marge von -7 bis -8 %. Der Finanzchef bereinigt das EBIT im Wesentlichen um Kosten für Zukäufe und die aktienbasierte Vergütung. Im Umsatz für 2015 ist der anteilig zu konsolidierende Umsatz aus den beiden Zukäufen, der Online-Shop bebitus in Spanien und Feedo in Osteuropa, enthalten. Aufsummiert war das Umsatzziel für beide Firmen auf Basis einer Gesamtjahrrechnung rund 26 Mio. Euro. Der Basisumsatz für das Jahr 2016 würde dann bei über 190 Mio. Euro liegen.

    Weinberger hat sich für die Zukunft ein strammes Wachstum auf die Fahnen geschrieben. 2016 will das Unternehmen signifikant wachsen. „Unsere bisherigen Wachstumsraten werden sich naturgemäß etwas abschwächen. Ich rechne 2016 mit einem Marktwachstum von ca. 30 %. Unser Ziel ist es weiterhin schneller zu wachsen als der Markt.“ Wir halten einen Umsatzsprung auf bis zu 300 Mio. Euro in diesem Jahr für machbar. Aus eigener Kraft sollte windeln.de daher um mindestens 50 % wachsen. Für 2016 werden noch keine Gewinne erwartet. Die bereinigte EBIT Marge wird sich indes weiter reduzieren. In 2 Jahren dürfte die Gesellschaft die Umsatzmarke von 500 Mio. Euro knacken. Wenn das Unternehmen 2018 eine positive, bereinigte, EBIT-Marge zwischen 7 und 8 % erzielt, verdient das Unternehmen mehr als 40 Mio. Euro. „Langfristig ist es unser Ziel, mit einer EBIT-Marge von bis zu 10 % zu wirtschaften. Das ist mit unserem Geschäft erreichbar. Ein Umsatzvolumen von 1 Mrd. Euro ist machbar“, so Weinberger.

    Das Unternehmen erzielt in etwa die Hälfe des Umsatzes aus Deutschland/Europa. Im Online-Shop gibt es alles zu kaufen, was das Elternherz für seinen Nachwuchs begehrt. Spielzeug, Kinderwagen, Kindersitze, Sicherheits-Equipment, Mode für Mama und Kind, Schnuller, Babynahrung und natürlich Windeln. Da am Nachwuchs selten gespart wird, ist das Geschäft relativ krisensicher. Und die Penetration zum Online-Kauf ist nicht aufzuhalten – wer kauft eigentlich noch die dicken, umfangreichen Kartons voll mit Pampers, wenn diese von den Münchnern bequem nach Hause geliefert werden? Im Übrigen erzielt die Firma die restlichen Umsätze mit Kunden aus China. Bisher bestellen die Chinesen vor allem Babynahrung bei windeln.de „Wir möchten verstärkt unser gesamtes Sortiment an Kunden aus China verkaufen. Wir versprechen uns davon zusätzliche Umsätze.“ Von den Turbulenzen in China spürt die Gesellschaft nichts. Es dürfte für windeln.de egal sein, ob China nun mit 2, 3, 5 oder 8 % pro Jahr wächst. Am Baby wird eher nicht gespart. „Der Markt ist riesig. Wir sprechen von 17 Mio. Euro Babys pro Jahr im Vergleich zu 700.000 in Deutschland. Zudem sollte die 2- Kinder-Politik in China das Wachstum sogar beschleunigen. Allerdings wird in China der Wettbewerb zunehmen. Aber der Markt ist so groß, dass wir noch erheblich wachsen können“, erklärt der Finanzchef.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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