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    Ölpreis  9159  1 Kommentar Trader im Glück! Öl-Crash beschert ihm 180 Millionen US-Dollar

    Vielen Unternehmen steht das Wasser bis zum Hals, doch einer hat seine wahre Freude am sinkenden Ölpreis. Kein Wunder, immerhin bescherte ihm der Öl-Crash knapp 180 Millionen US-Dollar – in nur zwei Monaten.

    Gegenüber Mitte 2014 hat der Ölpreis beinahe 75 Prozent seines Werts eingebüßt. Der spektakuläre Ölpreis-Crash sorgt für heftige Turbulenzen, sowohl an den Aktienmärkten als auch bei den Unternehmen. BlackRock-Chef Larry Fink warnte jetzt vor einer Pleiteserie im Energiebereich. Demnach werden bis zu 400 Unternehmen den Ölpreis nicht überleben (siehe hier).

    Aber wo Verlierer sind, sind bekanntlich auch Gewinner. Einen davon findet man auf dem Londoner Börsenparkett, genauer gesagt im FTSE250. Die Rede ist von Tullett Prebon, einem der führenden Inter-Dealer-Broker (IDB) weltweit. Dieser darf sich dank des Öl-Crashs über ein sattes Umsatzplus freuen.

    Inter-Dealer-Broker kümmern sich um die Transaktionen von großen Finanzakteuren. Sie sind sozusagen die Broker der Broker und treten vor allem dort auf, wo es keine zentrale Börse oder vergleichbare organisierte Märkte gibt.

    180 Millionen US-Dollar in nur zwei Monaten

    Wie der „Business Insider“ berichtet, spülte der Preisverfall beim Rohöl in den vergangenen beiden Monaten 179,5 Millionen US-Dollar in die Unternehmenskassen von Tullett Prebon. Damit verdiente der IDB satte 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Über das ganze Jahr hinweg steigerte Tullett Prebon seinen Umsatz um 13 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar.

    Anleger nahmen das Ergebnis wohlwollend zur Kenntnis und schickten die Aktie am Freitag über acht Prozent nach oben. Am Handelspatz München lag das Plus sogar bei über 12 Prozent.

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    Hier der Drei-Monatschart der Tullett-Prebon-Aktie:

    Dieses Ergebnis verdankt Tullett Prebon in erster Linie seiner Tochter PVM Oil Associates. Ohne den Öl-Trader hätte das Unternehmen 2015 sogar ein Umsatzminus von zwei Prozent eingefahren. Stattdessen ging der Umsatz 13 Prozent nach oben. PVM Oil Associates entpuppt sich damit als wahrer Goldgriff, denn Tullett Prebon hatte den Öl-Trader erst im November 2014 übernommen. Ein Kauf, der sich nun mehr als auszahlt.




    wallstreetONLINE Redaktion
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