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    EUR/USD  2701  0 Kommentare Aufwertung im Euro

    Die Turbulenzen an den Aktienmärkten treiben die Anleger in vermeintlich sichere Häfen. So wird Gold gekauft, die deutschen Bundesanleihen im Renditetief und der Euro als auch der japanische Yen als sichere Währungen interessant. So wurden gestern Gewinnmitnahmen im EUR/USD aufgefangen und heute kann der Euro abermals zulegen. Im Markt sind die Einschätzungen zur weiteren Entwicklung jedoch höchst unterschiedlich. So warnt die DZ Bank, der jüngsten Euro-Rally zu misstrauen, denn der Markt unterschätze die Entschlossenheit der EZB, zusätzliche Lockerungsmaßnahmen zu ergreifen. Zudem sprächen die Fundamentaldaten für den Dollar, während in Europa die politischen Risiken höher seien – so die DZ Bank. Die Credit Suisse hingegen hob ihre Dreimonatsprognose für den EUR/USD von 1,08 auf 1,17 an. Bezogen auf den Zeitraum von zwölf Monaten wurde die Prognose von 1,00 auf 1,10 EUR/USD angehoben. Die Schweizer Großbank begründete diesen Schritt mit der anhaltende Risikoaversion im Markt sowie der Abnahme der US-Zinserwartungen als auch einem geringeren Einfluss der Maßnahmen von EZB und der Bank of Japan. Die gestrige Aussage hingegen der Fed-Chefin Yellen vor dem US-Parlament, dass die Federal Reserve weiterhin von „graduellen“ Zinserhöhungen ausgehe, brachte den Euro nur kurzzeitig unter Druck. Denn Yellen erläuterte auch, dass die jüngsten Marktturbulenzen die US-Notenbank von ihrem Kurs abbringen könnte. Somit ist der Markt eher verunsichert – die Aussagen lassen zwar im Markt leichte Zinserhöhungsfantasien zu, doch eine weitere Zunahme der Marktturbulenzen sowie Konjunktureintrübungen auch in China könnten letztlich die Zinserhöhungen in den USA wieder aufheben lassen. Der Euro aktuell mit steigenden Kursen. So wird gegenwärtig ein weiteres Widerstandsniveau erreicht und getestet.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Wochenchart EUR/USD

    Nach einem Anstieg über das Hoch der Vorwoche wird nun ein Bereich zwischen 1,1350 bis 1,14 getestet werden. Auch ein Anstieg in Richtung 1,15 EUR/USD ist machbar. Wirklich negativ wäre ein Rückfall unter das bisherige Tief dieser Woche.

    Tageschart EUR/USD

    Gewinnmitnahmen wurden gestern aufgefangen – kritisch wäre ein Daily-Close unter dem gestrigen Tief. Bis dahin dürften Gewinnmitnahmen auch weiterhin aufgefangen werden – erste Unterstützungen bei 1,1247 und 1,12 EUR/USD.

    Ihr Stefan Salomon

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    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.




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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Aufwertung im Euro Die Turbulenzen an den Aktienmärkten treiben die Anleger in vermeintlich sichere Häfen. So wird Gold gekauft, die deutschen Bundesanleihen im Renditetief und der Euro als auch der japanische Yen als sichere Währungen interessant. So wurden …

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