Chartanalyse
DAX hat Gegenreaktion gezeigt - kommt noch mehr?
Die Vorwoche zeigte sich als Korrektur im Abwärtstrend. So war es auch als Szenario vor einer Woche beschrieben worden. Der DAX hat nun weitere Ziele im Blick, die hier mit entsprechenden Marken vorgestellt werden,
Man konnte es kaum glauben. Unser Deutscher Aktienindex konnte sich doch tatsächlich eine grüne Woche erarbeiten. Dies war nach dem sehr misslungenen Jahresauftakt auch bitter nötig! So schrieb ich vor einer Woche in der Analyse (hier zum Rückblick->):
Erholung zum Wochenende generiert Hoffnung
In der Tat ging die Erholung nach dem positiven Start am Montagmorgen noch weiter und brach damit nicht nur den gezeigten Abwärtstrend 3, sondern auch gleich Abwärtstrend 2 mit. In Summe also ein orgendlicher Squeeze, der durch einen schwächeren Euro-Dollar und starke US-Aktienmärkte angefacht wurde. Denn im Zentrum der Woche und damit dem Hauptaugenmerk stand einmal mehr die US-Notenbank FED. Sie veröffentlichte ihr letztes Sitzungsprotokoll und gab damit eine Art Entwarnung für zu schnelle Zinsschritte. Soweit als Randbemerkung von mir dazu, Weiteres liest man bei anderen Autoren sicher ausführlicher, ich komme zurück zur Charttechnik.
Tageschart scheint festgelaufen
Im Tageschart des DAX können wir den obergeordneten Abwärtstrend beibehalten, justieren aber den Abwärtstrend 2 mit dem Wochenhoch dieser Woche um 9.55x Punkten neu. Daran kommt aber ein Fragezeichen bzw. 3, denn dieser neue Abwärtstrend hat erst 2 Auflagepunkte und ist sehr nah am aktuellen Kurs:
Zur Unterstützung zeichnen wir die Tiefs aus dem Herbst und vom Januar mit ein. Sie wurden zwar dynamisch gebrochen (wir erinnern uns: Nachricht DAX schwer angeschlagen->) aber konnte zurückerobert werden. Eine erneute Entscheidungzone somit und damit in grün eingezeichnet:
Besser zu erkennen ist die Lage dann natürlich im Stundenchart. Auch da tragen wir den Abwärtstrend ab und vermerken die Unterstützungszone:
An diesen Marken entsteht Bewegung
Der Freitag zeigte bereits, wie Langeweile trotz hoher Schwankungsbreite intraday aussehen kann. Keine wirkliche Entscheidung war dem Markt zu entlocken, aber immerhin für Daytrader intraday einiges an Punkten zu ertraden. Für eine größere Bewegung, die auch nachhaltig sein sollte, muss der DAX den gezeigten Abwärtstrend brechen und sich schnell über 9.600 Punkte bewegen. Dort lagen Ende Januar einige Tagestiefs und damit sicherlich auch Stopporders von großen Marktteilnehmern.
Bärisch sollte dann unter 9.250 Punkten werden, wenn das Januartief erneut unterschritten wird. Das war auch der Anlass für den Rutsch unter 9.000 Punkte vor 2 Wochen, wir erinnern uns sicher alle...und so ähnlich könnte es dann erneut geschehen im bärischen Szenario.
Mit Pfeilen im aktuellen Chart visualisiert, ergibt sich somit folgendes Bild mit beiden Triggern:
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Viel Erfolg dabei wünscht Andreas Mueller (Bernecker1977)