checkAd

     2807  0 Kommentare E.ON-Anleger hoffen auf Jürgen Trittin

    EON_Presse_1Zuletzt hatte E.ON Investoren schockiert, weil der Versorger hinter die Dividendenpolitik für die nächsten Jahre ein kräftiges Fragezeichen gesetzt hat. Für Erleichterung sorgen hingegen die Nachrichten von den Plänen der von der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission. Wie könnte es mit der E.ON-Aktie weitergehen?

    Bei den Aktionären von E.ON und RWE keimt ein wenig Hoffnung auf: Grund sind Meldungen, wonach die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission den Versorgen eine Art „Atom-Entsorgungs-Finanzpakt“ vorschlagen wolle.

    RWE_Presse_2Laut den Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen die Unternehmen zwar weiterhin für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Atommüllbehälter verantwortlich sein. Allerdings wolle der Staat die Zwischen- und Endlagerung der abgebrannten Brennelemente übernehmen.

    Anleger, die auf eine Erholung der E.ON-Aktie setzen möchten, greifen zu dem Knock-Out-Bull mit der WKN CW5FST (Hebel 6). Sollten die Aktie hingegen wieder nach unten drehen, sollte der Knock-Out-Bear mit der WKN CD2GXW (Hebel 6) gut laufen. In unserer ISIN-Liste finden Sie zudem ein Capped Bonus-Zertifikat mit der WKN UT3EH3. Der Cap und das Bonuslevel liegen bei jeweils 8,50 Euro und die Barriere bei 5,50 Euro.

    Übrigens: wer günstig handeln will, schaut auf unsere Vorstellung der neuen No-Fee-Aktionen der Emittenten (hier der Link). Hier lässt sich so mancher Euro sparen.

    Dazu sollen die Versorger Geld in einen entsprechenden Fonds einzahlen. Das Risiko möglicher Mehrkosten übernehme „ab einem gewissen Zeitpunkt“ aber der Staat.

    Er will die Versorger zwar in die Pflicht nehmen, ein „Insolvenzrisiko“ in Folge der Altlasten solle aber ausgeschlossen werden. Leiter des Gremiums ist der Grünen-Politiker Jürgen Trittin. Die Pläne sollen sicherstellen, dass die Versorger auch in der Zukunft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können.

    Mit den Perspektiven von RWE hatten wir uns in dem Beitrag RWE – Gründe für den Einbruch auseinandergesetzt und Ihnen etliche Produkte ans Herz gelegt.

    Dividendenpolitik in Frage gestellt

    E.ON in Euro

    E.ON in Euro

    Zuletzt hatte E.ON-Finanzchef Michael Sen der Aktie einen Tiefschlag versetzt. Er stellte zwar die für 2015 angekündigte Dividende von 0,50 Euro nicht in Frage.

    Er warnte jedoch, dass der Abschwung in der Branche beträchtlich sei. „Wir spüren eine erhebliche wirtschaftliche Abschwächung und das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Die Großhandelspreise sind am Rekordtief und die Ölpreise sind erheblich gefallen“, sagte Sen.

    „Wir müssen daraus unsere Schlüsse ziehen und untersuchen, welche Folgen diese für die interne Finanzkraft, das Investitionsbudget und die Dividendenpolitik hat.“ Bislang prognostizieren Analysten, dass E.ON auch für 2016 und für 2017 eine Dividende von jeweils 0,50 Euro zahlen wird. Das könnte sich aber als deutlich zu optimistisch herausstellen.

    Kurzfristig könnten sich die Aktien der Versorger zwar stabilisieren, aber die Aussichten bleiben trotz der neuesten politischen Entwicklungen schwierig.

    Über die Perspektiven von E.ON, RWE und etlicher anderer DAX-Werte sprechen wir ausführlich in unseren Webinaren. Schauen Sie doch einmal vorbei.

    23. Februar, 18 Uhr: “Euer Egmond” - Anmeldung hier

    23. Februar, 19 Uhr: Jetzt schon in den DAX einsteigen – oder gibt es bessere Alternativen? – Anmeldung hier

    24. Februar, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß! – Anmeldung hier 




    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    E.ON-Anleger hoffen auf Jürgen Trittin Zuletzt hatte E.ON Investoren schockiert, weil der Versorger hinter die Dividendenpolitik für die nächsten Jahre ein kräftiges Fragezeichen gesetzt hat. Für Erleichterung sorgen hingegen die Nachrichten von den Plänen der von der …