Bauwirtschaft
Zuversichtlicher Blick nach vorne - Umsatzplus von 1,6 % in 2015 und 2,5 % in 2016 erwartet
Berlin (ots) - "Die Bauunternehmen sind in gut das Jahr 2016
gestartet. Das dritte Jahr in Folge lässt die milde Witterung das
durchgehende Arbeiten zu. Die Erwartungen für die kommenden Monate
sind zum Jahresbeginn auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Dabei
ist die rege Nachfrage im Wohnungsbau eine maßgebliche Stütze für die
Baukonjunktur. Daher gehen wir davon aus, dass wir in diesem Jahr
eine Umsatzsteigerung von +2,5 % auf 234,7 Mrd. EUR erzielen werden,
nach 1,6 % in 2015." Mit diesen Worten fasste der Vorsitzende der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, die Lage der
deutschen Bauwirtschaft zusammen.
Im Bauhauptgewerbe setzt die Neubautätigkeit im Wohnungsbau weiter
entscheidende Impulse. Seit fünf Jahren verzeichnet die Bauwirtschaft
hier eine steigende Nachfrage. Dennoch werden immer noch zu wenige
Wohnungen gebaut. Angesichts der demografischen Entwicklung, der
Binnenwanderung in die Ballungsgebiete sowie dem Zuzug von
Flüchtenden müssten 400.000 neue Wohnungen jedes Jahr auf den Markt
kommen. "Nach 260.000 neuen Wohnungen in 2015 rechnen wir mit rund
290.000 Wohnungen in diesem Jahr. Das sind immer mehr als 100.000
Wohnungen weniger als wir brauchen." So Schneider.
gestartet. Das dritte Jahr in Folge lässt die milde Witterung das
durchgehende Arbeiten zu. Die Erwartungen für die kommenden Monate
sind zum Jahresbeginn auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Dabei
ist die rege Nachfrage im Wohnungsbau eine maßgebliche Stütze für die
Baukonjunktur. Daher gehen wir davon aus, dass wir in diesem Jahr
eine Umsatzsteigerung von +2,5 % auf 234,7 Mrd. EUR erzielen werden,
nach 1,6 % in 2015." Mit diesen Worten fasste der Vorsitzende der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, die Lage der
deutschen Bauwirtschaft zusammen.
Im Bauhauptgewerbe setzt die Neubautätigkeit im Wohnungsbau weiter
entscheidende Impulse. Seit fünf Jahren verzeichnet die Bauwirtschaft
hier eine steigende Nachfrage. Dennoch werden immer noch zu wenige
Wohnungen gebaut. Angesichts der demografischen Entwicklung, der
Binnenwanderung in die Ballungsgebiete sowie dem Zuzug von
Flüchtenden müssten 400.000 neue Wohnungen jedes Jahr auf den Markt
kommen. "Nach 260.000 neuen Wohnungen in 2015 rechnen wir mit rund
290.000 Wohnungen in diesem Jahr. Das sind immer mehr als 100.000
Wohnungen weniger als wir brauchen." So Schneider.
Schneider begrüßte daher den von der Bundesregierung aktuell
vorgelegten Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung des
Mietwohnungsbaus. "Damit werden Investoren ermutigt, jetzt zu
investieren, auch wenn wir weiterhin eine generelle Erhöhung der
Abschreibung von zwei auf vier Prozent für sachgerecht und notwendig
erachten." Er appellierte an Bundestag und Bundesrat, die Neuregelung
zügig umzusetzen, um einem möglichen Attentismus vorzugeben.
Gleichzeitig forderte Schneider weitere Anstrengungen zur
Beschleunigung von Investitionen in den Wohnungsbau. "Dazu gehört vor
allem, dass die Länder nicht weiter an der Steuerschraube drehen und
die Grunderwerbsteuer erhöhen. Weiterhin müssen die Kommunen zügig
kostengünstiges Bauland zur Verfügung stellen. Und Länder und
Kommunen zusammen müssen selbst in den sozialen Wohnungsbau
investieren. Richtigerweise hat die Bundesregierung den Ländern die
jährlich zur Verfügung gestellten Mittel von 518 Mio. EUR auf eine
Milliarde EUR annähernd verdoppelt." So Schneider.
Für den Wirtschaftsbau erwartet die Bundesvereinigung
Bauwirtschaft gleichbleibende Investitionen, so dass der Umsatz hier
auf dem Niveau von 2015 verharren wird. Im öffentlichen Bau dagegen
werden wesentlich höhere Investitionen und Umsätze prognostiziert.
"Insgesamt erwarten wir für die Mitgliedsunternehmen der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft im Bauhauptgewerbe in 2016 einen
Umsatz von 88 Mrd. EUR, nach 85,5 Mrd. EUR in 2015. Das entspricht
einer Steigerung um 3 %." So Schneider.
Auch die Unternehmen im Ausbaubereich sehen in 2015 und 2016 eine
solide Auftragslage und Geschäftsentwicklung. Die Unternehmen des
Bereiches Ausbau werden in 2015 einen Umsatz von 82,3 Mrd. Euro
(+1,5%) und in 2016 von knapp 83,8 Mrd. Euro erreichen (+1,8%): "Für
2016 wird insbesondere aufgrund des bestehenden Renovierungs- und
Sanierungsbedarfs ein weiterer, leichter Umsatzzuwachs
prognostiziert. Höhere Zuwächse werden allerdings durch den
intensiven Wettbewerb und die damit verbundene Preissituation in der
Branche verhindert." Erklärte der BVB-Vorsitzende.
Auch die dritte Sparte, die Gebäudetechnik vermeldet positive
Zahlen: Die Nachfrage nach Gebäudedienstleistungen sowie die Trends
zur Gebäudeenergieeffizienz und Modernisierung, wie der
barrierefreien Badgestaltung, stützen die Auftragslage. So
verzeichnet diese Sparte mit +3 % den höchsten Umsatzzuwachs in der
BVB in 2015. In 2016 wird mit einer Steigerung um 2,4 % auf fast 63
Mrd. EUR gerechnet.
Die Zahl der Mitarbeiter bleibt mit 2,5 Mio. Beschäftigten stabil.
"Die Betriebe in der Bundesvereinigung Bauwirtschaft erwirtschaften
nahezu die Hälfte des Umsatzes im Handwerk in Deutschland und
beschäftigen ca. 50 % aller im Handwerk Tätigen." So Schneider.
Allein an diesen Zahlen wird die Bedeutung der in der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft versammelten Gewerke des
Bauhauptgewerbes, des Ausbaus und der Gebäudetechnik sichtbar.
Schneider erklärte abschließend zur Flüchtlingspolitik: "Das
Handwerk hat traditionell eine hohe Integrationsleistung und so sehen
wir auch in der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt eine
Chance für die Branche. Gegenwärtig arbeiten wir an Lösungsansätzen,
um Asylbewerber und Asylberechtigte beim Erwerb von Sprachkenntnissen
und berufsfachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen zu unterstützen.
Dieses wird jedoch Geduld, Zeit und besonders staatliche
Hilfestellung erfordern."
OTS: Bundesvereinigung Bauwirtschaft
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/51291
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_51291.rss2
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de, www.bv-bauwirtschaft.de
vorgelegten Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung des
Mietwohnungsbaus. "Damit werden Investoren ermutigt, jetzt zu
investieren, auch wenn wir weiterhin eine generelle Erhöhung der
Abschreibung von zwei auf vier Prozent für sachgerecht und notwendig
erachten." Er appellierte an Bundestag und Bundesrat, die Neuregelung
zügig umzusetzen, um einem möglichen Attentismus vorzugeben.
Gleichzeitig forderte Schneider weitere Anstrengungen zur
Beschleunigung von Investitionen in den Wohnungsbau. "Dazu gehört vor
allem, dass die Länder nicht weiter an der Steuerschraube drehen und
die Grunderwerbsteuer erhöhen. Weiterhin müssen die Kommunen zügig
kostengünstiges Bauland zur Verfügung stellen. Und Länder und
Kommunen zusammen müssen selbst in den sozialen Wohnungsbau
investieren. Richtigerweise hat die Bundesregierung den Ländern die
jährlich zur Verfügung gestellten Mittel von 518 Mio. EUR auf eine
Milliarde EUR annähernd verdoppelt." So Schneider.
Für den Wirtschaftsbau erwartet die Bundesvereinigung
Bauwirtschaft gleichbleibende Investitionen, so dass der Umsatz hier
auf dem Niveau von 2015 verharren wird. Im öffentlichen Bau dagegen
werden wesentlich höhere Investitionen und Umsätze prognostiziert.
"Insgesamt erwarten wir für die Mitgliedsunternehmen der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft im Bauhauptgewerbe in 2016 einen
Umsatz von 88 Mrd. EUR, nach 85,5 Mrd. EUR in 2015. Das entspricht
einer Steigerung um 3 %." So Schneider.
Auch die Unternehmen im Ausbaubereich sehen in 2015 und 2016 eine
solide Auftragslage und Geschäftsentwicklung. Die Unternehmen des
Bereiches Ausbau werden in 2015 einen Umsatz von 82,3 Mrd. Euro
(+1,5%) und in 2016 von knapp 83,8 Mrd. Euro erreichen (+1,8%): "Für
2016 wird insbesondere aufgrund des bestehenden Renovierungs- und
Sanierungsbedarfs ein weiterer, leichter Umsatzzuwachs
prognostiziert. Höhere Zuwächse werden allerdings durch den
intensiven Wettbewerb und die damit verbundene Preissituation in der
Branche verhindert." Erklärte der BVB-Vorsitzende.
Auch die dritte Sparte, die Gebäudetechnik vermeldet positive
Zahlen: Die Nachfrage nach Gebäudedienstleistungen sowie die Trends
zur Gebäudeenergieeffizienz und Modernisierung, wie der
barrierefreien Badgestaltung, stützen die Auftragslage. So
verzeichnet diese Sparte mit +3 % den höchsten Umsatzzuwachs in der
BVB in 2015. In 2016 wird mit einer Steigerung um 2,4 % auf fast 63
Mrd. EUR gerechnet.
Die Zahl der Mitarbeiter bleibt mit 2,5 Mio. Beschäftigten stabil.
"Die Betriebe in der Bundesvereinigung Bauwirtschaft erwirtschaften
nahezu die Hälfte des Umsatzes im Handwerk in Deutschland und
beschäftigen ca. 50 % aller im Handwerk Tätigen." So Schneider.
Allein an diesen Zahlen wird die Bedeutung der in der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft versammelten Gewerke des
Bauhauptgewerbes, des Ausbaus und der Gebäudetechnik sichtbar.
Schneider erklärte abschließend zur Flüchtlingspolitik: "Das
Handwerk hat traditionell eine hohe Integrationsleistung und so sehen
wir auch in der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt eine
Chance für die Branche. Gegenwärtig arbeiten wir an Lösungsansätzen,
um Asylbewerber und Asylberechtigte beim Erwerb von Sprachkenntnissen
und berufsfachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen zu unterstützen.
Dieses wird jedoch Geduld, Zeit und besonders staatliche
Hilfestellung erfordern."
OTS: Bundesvereinigung Bauwirtschaft
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